Birkenfeld Neue Gebrauchtmöbelbörse am Umwelt-Campus

Ein Beitrag zur Abfallvermeidung soll die Gebrauchtmöbelbörse am Umwelt-Campus sein
Ein Beitrag zur Abfallvermeidung soll die Gebrauchtmöbelbörse am Umwelt-Campus sein

Am Umwelt-Campus Birkenfeld ist eine neue Gebrauchtmöbelbörse eröffnet worden. Die Möbelbörse soll schafft bei Aus- und Einzug die Möglichkeit schaffen, gebrauchte Möbel für den nächsten Studenten zur Verfügung zu stellen – ein Beitrag zur Abfallvermeidung.

„Sobald die Tore aufgingen, wanderten bereits erste Bürocontainer und Garderobenständer aus einer ehemaligen Nutzung in den Umwelt-Campus-Gebäuden an ihre Nachnutzer“, freut sich Susanne Hartard. Die Professorin ist Initiatorin des Möbelbörsenprojektes. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Mehrweg- und Kaskadenwirtschaft“ am Umwelt-Campus gehen dabei zwei Abfallvermeidungsideen an den Start. Die Vermeidung von Abfällen wird in Zukunft durch eine digitale Plattform gestärkt, erläutert Hartard. Dadurch erhalten Studenten Möglichkeit, vorab und außerhalb der Öffnungszeiten den Bestand der Möbelbörse zu sichten und bei Bedarf die gewünschten Möbelstücke zu reservieren. Auch die Ausleihen sollen über diese Plattform – eine webbasierte App-Anwendung – verwaltet werden. Als Grundlage für diese App dient die Intake-App, welche während der Corona-Pandemie für die Kontaktnachverfolgung an der Hochschule Trier sowie weiteren Hochschulen in ganz Deutschland eingesetzt wurde.

Neben der Möbelbörse wird ab Mitte des Jahres ein Testbetrieb mit einem pfandfreien Mehrwegsystem für das Take-Away Angebot der Mensa starten. Im Vorfeld wurde der ehemalige „Müllplatz“ an den Studierendenwohnheimen zu einem attraktiven Wertstoffhof mit erweiterter Sortier- und Sammelfunktion umgebaut. Aufgrund von mehr als 250 Ein- und Auszügen in den Studierendenwohnheimen jedes Jahr fallen zu Beginn und Ende jedes Semesters große Mengen an Sperrmüll an. Die Anhäufung von Sperrmüllbergen im Außenbereich lädt zur illegalen Müllentsorgung ein. Damit soll jetzt endgültig Schluss sein. Es wurden zwei Container für die ordnungsgemäße Sammlung von Rest- und Holzsperrabfall aufgestellt und eine angrenzende Garage für die Sammlung von Kleinmetall- und Kleinelektronikschrott mit Kleincontainern eingerichtet.

Üblicherweise geht Sperrmüll in die Müllverbrennung, ist damit unwiederbringlich als Wertstoff verloren. Viele der von den Studierenden bei ihrem Auszug aussortierten Möbelstücke sind jedoch noch in einem guten Zustand und können wiederverwendet oder repariert werden. Studenten aber auch Mitarbeiter des Umwelt-Campus haben von nun an die Möglichkeit ihre gebrauchten Möbel, für die sie keine Verwendung mehr haben, in der Möbelbörse abzugeben. Neue Studenten können diese kostenlos ausleihen.

Insbesondere für ausländische Studierende, die an den Umwelt-Campus für ein Gastsemester kommen, ist dieses Angebot attraktiv.

Info

Die Möbelbörse ist montags von 9 bis 10 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr und freitags von 11 bis 13 Uhr geöffnet.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x