Löllbach Landkreis Bad Kreuznach: Pferd nicht vorsätzlich getötet

Die Stute weidete mit anderen Pferden auf einer Koppel. Dieses Foto zeigt aber nicht die Löllbacher Pferde, es wurde in Niedersa
Die Stute weidete mit anderen Pferden auf einer Koppel. Dieses Foto zeigt aber nicht die Löllbacher Pferde, es wurde in Niedersachsen, aufgenommen.

Das Pferd, das tot auf einer Koppel zwischen Löllbach und Medard gefunden wurde, ist vermutlich an den Folgen eines Unfalls gestorben. Das hat die veterinärmedizinische Untersuchung ergeben.

Es war wohl ein Sturz, der zu den tödlichen Verletzungen der Stute führte, die am Morgen des 2. August auf der Koppel in Löllbach entdeckt worden war. Das Kaiserslauterer Fachkommissariat für Umwelt- und Tierschutzdelikte hatte damals Ermittlungen aufgenommen, weil der Verdacht bestand, dass die Stute durch Stichverletzungen getötet worden sei. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hatte eine veterinärmedizinische Untersuchung angeordnet.

Diese Untersuchung kam laut Polizei zu dem Ergebnis, dass die Stute vermutlich auf der Koppel gestürzt ist. Ursache könnte ein Herz-Kreislauf-Versagen gewesen sein. Bei dem Sturz fiel das 432 Kilo schwere Tier offenbar auf einen Weidezaunpfahl, wodurch die Verletzungen entstanden, die zunächst für Stichwunden gehalten wurden. Darüber hinaus kam es durch den Aufprall zu einer Fraktur des Sitzbeinhöckers sowie zur Absplitterung eines Knochenstücks, zitiert die Pressestelle der Polizei aus dem Untersuchungsbericht. Über weitere Verletzungen im Bereich des Anus sowie am Kopf der Stute sagt der pathologisch-anatomische Befund demnach weiter, dass es sich um Tierfraß am Kadaver handeln dürfte.

Die Polizei hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen eingestellt.

Die Stute weidete mit anderen Pferden bei Löllbach in der Verlängerung des Medarder Wegs, eines geteerten Wirtschaftsweges. Ihr lebloser Körper war morgens um 7 Uhr entdeckt worden.

x