Heidelberg/Mannheim Starke Polizeipräsenz: Diesmal bleibt es ruhig am Neckar

Die Polizei suchte den Dialog mit den jungen Leuten.
Die Polizei suchte den Dialog mit den jungen Leuten.

Die Situation auf den Heidelberger Neckarwiesen war am Abend vor dem Feiertag deutlich entspannter als befürchtet. Vor allem am Pfingst-Wochenende war es am Flussufer zu Ausschreitungen gekommen. Laut Polizei waren gegen 19 Uhr etwa 1500 Menschen dort – vor allem im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Wenige „Stresser“, wie die Polizei junge Männer nennt, die auf Krawall aus sind, seien am Rande der Neckarwiese angesprochen worden. Gegen einen 22-Jährigen wurden Ermittlungen eingeleitet, weil er einen Polizisten beleidigt und ein Messer bei sich getragen haben soll. Ab 22 Uhr griff das Aufenthaltsverbot auf der Wiese. Gegen 22.30 Uhr seien nur noch wenige Spaziergänger vor Ort gewesen. In Mannheim waren an den beliebten Treffpunkten ebenfalls weniger Menschen als erwartet. Das Stephanienufer im Lindenhof war am späten Mittwochnachmittag laut Polizei mit rund 800 Menschen in der Spitze der Hauptanziehungspunkt. Die Jungbuschpromenade säumten rund 250 Menschen. Bis auf eine der Polizei bislang bekannt gewordenen Straftat blieb es sehr ruhig. Einziger Zwischenfall: Im Verlaufe eines Streits fügte ein Mann seinen beiden Opfern leichte Schnittwunden mit einer abgebrochenen Glasflasche zu.

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