Mannheim Schwan und Kater ein Fall für die Polizei

Ein Schwan hat eben auch seinen Stolz.
Ein Schwan hat eben auch seinen Stolz.

Skurriles aus dem Polizeibericht: Gleich zwei Tiere haben am Wochenende die Mannheimer Ordnungshüter auf Trab gehalten. Die erste Geschichte ist zum Schmunzeln, die zweite nicht.

Einen Schwan hat es am Sonntag ziemlich wenig beeindruckt, dass sich am Hans-Reschke-Ufer am Neckar wegen ihm ein kleiner Stau bildete. Der Vogel hatte sich seelenruhig auf der Fahrbahn niedergelassen. Ein Fall für die Ordnungsmacht – und vielleicht eine schöne Abwechslung. Menschen zurechtzuweisen, die sich ihre Maske falsch ins Gesicht gebunden haben, muss auf die Dauer ja irgendwie auch ermüdend sein. Die Beamten nahmen den Schwan nicht mit auf die Wache, sondern begleiteten ihn zum Neckar, wo er trotzig davongeschwommen sein soll.

Nicht zum Schmunzeln war dagegen ein Vorfall in Seckenheim. Eine 77-Jährige ist bereits zum dritten Mal vom Kater ihres Nachbarn angegriffen worden. Zuletzt gab es einen Biss ins Schienbein. Die Frau trug eine blutende Wunde davon. Wenn die Zahl der Straftaten coronabedingt schon sinkt, sorgten zumindest diese beiden Tiere dafür, dass die Polizisten zunächst mal nicht in Kurzarbeit geschickt werden.

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