Mannheim/Ellerstadt 36-Jähriger soll nach Bluttaten in Psychiatrie

61292521

Der 36-Jährige, der am 12. Juni zunächst im pfälzischen Ellerstadt seinen Vater getötet und später auf der Flucht in Mannheim mehrere Radfahrer gerammt haben soll, soll in einer Psychiatrie untergebracht werden. Das hat die Mannheimer Staatsanwaltschaft am Dienstag mitgeteilt. Der 36-Jährige soll nach dem vorläufigen Ergebnis eines psychiatrischen Gutachtens im Zustand der Schuldunfähigkeit (paranoide Schizophrenie) gehandelt haben. Ihm wird nach den Ermittlungen im Wesentlichen zur Last gelegt, seinen Vater mit einem Messer getötet zu haben. Anschließend soll der 36-Jährige mit einem Pkw nach Mannheim gefahren und in der Rhenaniastraße in Mannheim-Rheinau in Tötungsabsicht mit hoher Geschwindigkeit gezielt auf Radfahrer zugefahren sein. Der erste angefahrene Radfahrer überlebte schwer verletzt. Danach kollidierte der 36-Jährige mit einem Ehepaar, wobei die Frau bereits vor Ort und der Ehemann am 30. Juli in einem Krankenhaus verstarb. Das Landgericht Mannheim hat nunmehr über die Zulassung der Antragsschrift zu entscheiden. Der 36-Jährige ist aktuell nach wie vor in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Die Taten hatten links und rechts des Rheins für Entsetzen gesorgt.

x