Schach Zweite Pfalzliga: Vier Vereine aus der Region dabei
Die vergangene Spielzeit verlief äußerst unglücklich für den SK 1912 Ludwigshafen. Nach über zehn Jahren stieg die erste Garnitur in die zweite Rheinland-Pfalz Liga ab. An den Spitzenbrettern ist neben Andreas Lambert und Andreas Gypser wieder der Internationale Meister Nderim Saraci aus dem Kosovo gemeldet. Bei der 37. Ludwigshafener Stadtmeisterschaft waren mehrere Akteure der ersten Mannschaft am Start. Bei insgesamt 90 Teilnehmern verpasste Bastian Küver mit Platz elf die Top Ten knapp. Richard Muckle wurde Achter, Andreas Lambert Sechster. Sascha Sautner wurde als bester Jugendlicher ausgezeichnet. Das Turnier war gleichzeitig die Bezirksmeisterschaft, Lamberts Platzierung reichte daher zum Bezirksmeistertitel.
In der ersten Pfalzliga bekommt es der SC Schifferstadt mit Aufsteiger ESV Ludwigshafen zu tun. Der Eisenbahner-Verein führte in der vergangenen Saison seine beeindruckende Aufstiegsserie fort und belohnte sich mit dem Meistertitel. Beeindruckend deshalb, weil das Team in der Spielzeit 2015/2016 noch in der Kreisliga antrat. Die vielen erfahrenen Spieler des ESV bekommen Verstärkung von Fide-Meister Georg Eppinger (Brett eins). Der SC Schifferstadt startet fast unverändert in die neue Saison. Ole Brunck wird seine zweite Spielzeit am Spitzenbrett absolvieren. Komplettiert wird die Mannschaft an einem der hinteren Bretter vom Nachwuchstalent David Keuper.
Spielpraxis gefragt
Die Schifferstadter Akteure nutzten die zahlreichen Turnierangebote der Region in den Sommermonaten um Spielpraxis zu sammeln. Gleich acht Teilnehmer des Clubs nahmen an der Stadtmeisterschaft in Ludwigshafen teil. Bei den Haßlocher Schachtagen waren 13 Spieler des Clubs vertreten. Ein hervorragendes Ergebnis lieferten Tobias Faulhaber und Ole Brunck bei den Sommeropen in Thallichtenberg ab. In einem stark besetzten Turnier landete Faulhaber auf Platz neun, Brunck auf Platz 16.
Die TSG Mutterstadt hatte eine durchwachsene Saison in der zweiten Pfalzliga. Am Ende sicherte sich die TSG knapp – dank eines Brettpunkts – den ersten Nichtabstiegsplatz. Gleich in der ersten Runde am 29. September kommt es zum Duell gegen die zweite Garnitur des SK 1912 Ludwigshafen. Mannschaftsführer Sascha Sautner kann auf einen breiten, ausgeglichenen Kader zugreifen. Zudem stehen mit Muhamet Asilani und Burhanudin Misini zwei starke Spielen an den Positionen eins und zwei.