Ludwigshafen Zur Sache: Kommunikation ist beim Paintball sehr wichtig

Paintball wurde erstmals 1981 in den USA gespielt. Es gibt verschiedene Varianten. Sup-Air, die Sportvariante, grenzt sich klar von Woodland ab, bei dem mit natürlichen Deckungen im Wald gespielt wird. Militärkleidung ist beim Sup-Air verboten, denn es wird als Sport gesehen und nicht als Kampf. Der internationale Dachverband der Paintballspieler sorgt für einheitliche Regeln. So sind die Standorte der Deckungen im Parcours genau vorgeschrieben. Wenn eines der Farbkügelchen platzt, muss die getroffene Person das Feld verlassen. Mindestens vier Schiedsrichter kontrollieren die Spieler. Weigert sich jemand, zu gehen, gibt es „Two for one“, dann muss zur Strafe auch ein Mitspieler gehen. Die „Geschosse“ bestehen aus auswaschbarer Lebensmittelfarbe in Gelatinehüllen. Entgegen aller Vorurteile ist Paintball ein kommunikativer Teamsport. Ohne Absprachen funktioniert er nicht. Wer hinter einer Deckung sitzt, sieht Gegner und Mitspieler nicht und ist daher darauf angewiesen, sich zu verständigen. Verletzungen gibt es in diesem Sport selten, denn die Regeln sind streng. Der Platz darf nur mit Maske betreten werden. Bevor er verlassen wird, muss der Markierer gesichert sein. Schutzkleidung und ein Mindestabstand beim Markieren sichern die Spieler. Felder müssen so beschaffen sein, dass kein Paintball nach außen dringen kann. Die „Rampage Ludwigshafen“ gibt es seit November 2015, seit vergangenem Donnerstag ist die Gruppe nach einer Prüfung vom Amtsgericht ein eingetragener Verein. Neun Männer sind bisher dabei. Auch Frauen wären in dem Team willkommen. Später soll vor allem auf die Jugendarbeit Wert gelegt werden. Wenn es im Freien nicht geht, trainieren die Männer bisher in Hallen in Neustadt oder Hahn im Hunsrück, da es in Ludwigshafen keine Paintballhalle gibt. |mja

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