Handball Weltstar hat Respekt vor Eulen Ludwigshafen
Gummersbach steht aktuell da, wo der Verein am Saisonende stehen möchte: an der Tabellenspitze. Die Eulen haben drei Spiele weniger ausgetragen und sind momentan Achter. Doch Ludwigshafen ist seit sieben Spielen ungeschlagen, holte dabei 10:4 Punkte, zuletzt ein 23:23 am Mittwoch in Eisenach.
Der Zähler imponierte Sigurdsson: „Sie haben verdient einen Punkt geholt. Ludwigshafen kommt jetzt aus einer ganz schwierigen Situation. Das merkt man auch bei anderen Vereinen. Ludwigshafen hatte Spieler in Quarantäne. Sie haben verletzte Spieler. Sie können nicht mit der vollen Mannschaft trainieren und spielen. Das beweist aber, die Moral und die Qualität, die die Truppe hat, obwohl nicht alle Spieler in Eisenach dabei sein konnten.“
Einer der traditionsreichsten Handball-Vereine
Der VfL Gummersbach ist einer der traditionsreichsten deutschen Handballvereine. Zwölfmal wurde der VfL deutscher Meister. Fünfmal gewann Gummersbach den DHB-Pokal, fünfmal den Europapokalsieger der Landesmeister, viermal den Europapokal der Pokalsieger. Seit Jahren lautet der Leitspruch: „Heimat des Handballs“. „Gummersbach ist vor der Saison als ein Aufstiegsfavorit eingeschätzt worden. Das war und ist auch der eigene Anspruch. Dem wird die Mannschaft aber auch gerecht. Sie spielt sehr souverän, gewinnt meist deutlich wie zuletzt beim 35:27 gegen Bietigheim“, sagt Eulen-Trainer Ceven Klatt – und weiß: „Dreh- und Angelpunkt ist Julian Köster, ein Neu-Nationalspieler wie bei uns Hendrik Wagner. Sie haben viele gute Spieler.“
Er bedauert, dass nur 750 Zuschauer das Top-Spiel sehen dürfen. „Aber wir sind heiß drauf“, betont Klatt und erwartet eine couragierte Abwehrleistung. „Wir müssen um jeden Zentimeter Boden kämpfen und unsere Großchancen effektiver nutzen als zuletzt.“