Ludwigshafen Weltkriegsbombe: 3400 Menschen von Evakuierung betroffen
Der Kampfmittelräumdienst und die Feuerwehr haben sich am Mittwoch die Fundstelle angesehen, der Kommunale Vollzugsdienst sichert sie ab. Momentan geht von der Bombe laut Stadt keine Gefahr aus. Die Entschärfung ist für Freitagvormittag geplant. Dafür muss rund um den Fundort der Bombe ein Sicherheitsradius von 500 Metern gezogen werden (siehe Grafik). Alle Bewohner in dem darin liegenden Bereich müssen ihre Wohnungen am Freitag bis 9 Uhr verlassen haben. Wie die Verwaltung am Abend mitteilte, sind etwa 3400 Menschen betroffen. Alle Bürger, die für die Zeit der Evakuierung und Entschärfung, eine Unterkunft benötigen oder ihre Wohnung nicht ohne fremde Hilfe verlassen können sowie Fragen zur Evakuierung haben, können sich ab Donnerstag, 8 Uhr, unter dem Gefahren-Informationstelefon 0621 5708-6000 melden. Dieses Angebot gelte auch für Personen, die sich in einer behördlich angeordneten Corona-Absonderung befinden. Das Informationstelefon ist in der Zeit zwischen von 8 bis 22 Uhr erreichbar, teilte die Stadt weiter mit. Auch auf der städtischen Homepage finden sich Informationen. Nach Angaben der Verwaltung sind wegen der Entschärfung am Freitag auf dem Friesenheimer Friedhof keine Bestattungen möglich. Weitere Details zur Evakuierung möchte die Stadt am Donnerstagnachmittag mitteilen.