Ludwigshafen Wasserball: Pokal-Aus soll WSV beflügeln

Ludwigshafen. Mit einer 10:12-Niederlage bei der SGW Leimen/Mannheim verabschiedeten sich die Wasserballer des WSV Vorwärts Ludwigshafen aus dem Süddeutschen Pokalwettbewerb. Lange dürfen sich die Ludwigshafener nicht mit der Niederlage beschäftigen. Heute gastiert mit dem SV Weiden der Tabellenführer der Zweiten Wasserball-Bundesliga im Hallenbad Süd (ab 18.30 Uhr).

Trotz der Niederlage in Leimen geht WSV-Trainer Uwe Dessloch verhalten optimistisch in das Spiel gegen den Tabellenführer. Er hofft vielmehr auf Rückenwind aus dem Pokalspiel. Immerhin waren die Ludwigshafener in Leimen ohne Johannes Schmitz und Andrzej Szczurkiewicz, zwei echte Leistungsträger, angetreten und hatten dem Tabellenzweiten der Zweiten Bundesliga einen echten Pokalfight geliefert – zumindest ab der zweiten Spielhälfte. In den beiden ersten Vierteln dominierten noch die Gastgeber. Mit einem 4:8-Rückstand wurden die Seiten gewechselt. „Aber wir haben mit zunehmender Spielzeit immer besser verteidigt“, lobte Dessloch. Als Folge davon verkürzte sich der Rückstand immer weiter. Benjamin Hettich schaffte viereinhalb Minuten vor dem Ende den 9:11-Anschlusstreffer, „aber dann haben wir ein paar Bälle überhastet weggeworfen“, haderte Dessloch. Hettichs 10:11 57 Sekunden vor Schluss, kam zu spät. Im Gegenzug erzielte Leimen den 12:10-Endstand. „Die Jungs haben ihre Sache gut gemacht“, lobte Dessloch und hob besonders den B-Jugendlichen Joost Chrisstoffels hervor. „Der Junge hat richtig gute Anlagen und wird auch gegen Weiden spielen.“ Zumindest Szczurkiewicz, der am Donnerstag beruflich verhindert war, wird heute Abend ebenfalls wieder mit dabei sein. Der Einsatz von Johannes Schmitz, der sich mit einer Ohrenentzündung plagt, entscheidet sich erst kurzfristig. „Wir sind auch gegen Weiden nicht chancenlos. Sie haben in Ludwigsburg nur Unentschieden gespielt“, sagt Dessloch, der mit Unterstützung der Zuschauer die Überraschung schaffen will. |env

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