Ludwigshafen Warum eine Qualifikation zu einem Bundeschampionat etwas Besonderes ist

Heinz Orth, Vorsitzender des Fahr- und Reitvereins Fußgönheim.
Heinz Orth, Vorsitzender des Fahr- und Reitvereins Fußgönheim.

Heinz Orth ist für den Reit- und Fahrverein (RFV) Fußgönheim nahezu unersetzlich. Seit 2004 ist er Vorsitzender des RFV. Das war er schon von 1986 bis 1989 und zwischendurch viele Jahre stellvertretender Vorsitzender. Orth reitet seit seiner Jugend. Er wurde Dritter in der Vielseitigkeit in Rheinland-Pfalz. Doch seit einiger Zeit reitet er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.

Herr Orth, voriges Wochenende fand in Fußgönheim die Qualifikation zum Bundeschampionat statt. Worin unterscheidet sich diese von einem „normalen“ Turnier?
Bei der Qualifikation kommen bessere Reiter, denn diese Turniere sind etwas Besonderes. Es gibt Vorgaben beim Parcours. Außerdem muss von den drei Richtern einer aus einem anderen Landesverband kommen. Und: Es finden auch S-Turniere statt.

Das Turnier in Fußgönheim war eines der ersten nach der Corona-Krise. Wo lagen die Fallstricke?
Wir mussten mit vielen Ungewissheiten umgehen. Wie viele Leute kommen? Müssen wir manche Prüfungen auf einen bestimmte Nennzahl begrenzen? Wie machen wir alles? Wie bekommen wir es hin? Die Vorgaben änderten sich immer wieder. Das war nicht immer einfach. Aber wir haben alles sehr gut hinbekommen. Es kamen nicht so viele Zuschauer, sodass wir nie in Bedrängnis geraten sind.

Wie geht es nun weiter?
Am Freitag haben wir im Verein eine Sitzung, weil wir gerne am 15. und 16. August ein zweitägiges Springreit-Turnier von den Klassen E bis A austragen möchten. Nun müssen wir im Verein klären, ob Interesse an so einem Turnier besteht.

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