Ludwigshafen „Urlaubsfeeling“ auf dem Campus

Sommer, Sonne, Grillen: Wer gestern das schöne Wetter genießen wollte, konnte das auch auf dem Campus der Hochschule tun. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hatte alle Interessierten zum dritten „Sommerfest der Vielfalt“ geladen. Ob man bei einer Weinschorle die Seele baumeln ließ oder sich lieber beim „Hüpfburg-Volleyball“ sportlich betätigte, blieb jedem selbst überlassen.

Die Tradition des Sommerfests an der Hochschule ist noch jung. 2012 hatten Studierende und Hochschulleitung die Idee, ein Fest zu veranstalten, an dem sich alle Studierenden und Hochschulmitarbeiter beteiligen konnten. „Es ist toll zu sehen, wie die Leute hier zusammenkommen“, sagte Hochschulpräsident Peter Mudra mit Blick auf den vollen Campus. Im Laufe des Nachmittags rechnete er mit 600 bis 700 Besuchern. „Das Sommerfest ist eine gute Sache. Denn, wer fleißig lernt, muss auch mal entspannen können.“ Die Möglichkeiten dazu waren vielfältig. Sportlich Aktivere konnten sich beim Tischtennis, Tischkicker oder „Hüpfburg-Volleyball“ austoben. Alle anderen konnten beispielsweise Shisha-Area, Cocktail-Bar oder die Wein-Lounge der Studierenden des Weincampus Neustadt aufsuchen. Der Weincampus ist der Hochschule Ludwigshafen angegliedert, jedoch findet der Unterricht in Neustadt statt. Juliane Köhler, die dort im vierten Semester „Weinbau und Önologie“ studiert, ist ihren Ludwigshafener Kommilitonen gestern zum ersten Mal begegnet. Mit so viel Andrang an der Wein-Lounge hatte die 21-Jährige nicht gerechnet: „Das Sommerfest ist cool, auch wenn ich es mir ruhiger vorgestellt habe.“ Auch Stefan Berndt vom Organisationsteam des AStA war von der Anzahl der Besucher überrascht: „So voll wie es jetzt ist, war es noch nie. Es läuft super“. Den Erfolg führt er einerseits auf die sommerlichen Temperaturen, andererseits auf die gute Organisation des Studierendenausschusses, der das Fest ausrichtete, zurück. „Wir hatten ein geniales Team. Ohne die Leute, die beim Aufbau geholfen haben, hätten wir das nicht geschafft“, schwärmte der 28-Jährige über seine Kommilitonen, die für die Festvorbereitungen sogar auf dem Campus übernachtet hatten. Es ging jedoch nicht nur um Essen, Trinken und Spaß, es wurde auch etwas für den guten Zweck getan. Der Gesamterlös des Kuchenverkaufs sowie der Erlös der Aktion „Runde auf für einen guten Zweck“ kommen der Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen zugute. Mit der Spende soll Kindern beim „Kinderzukunftsdiplom“ die Teilnahme an Aktivitäten ermöglicht werden. (awac)

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