Ludwigshafen TSG-Frauen sind den Männern etwas voraus

Ludwigshafen. Mit dem Spiel gegen die HSG Wittlich verabschieden sich die Damen der TSG Friesenheim morgen vom eigenen Publikum in der aktuellen Saison der Handball-Oberliga (ab 18 Uhr). Ebenfalls in der heimischen Günter-Braun-Halle treten heute um 18 Uhr die Herren der TSG Friesenheim II gegen den HV Vallendar an.

Auch nach dem sicheren Klassenverbleib soll es gegen den Tabellenneunten aus Wittlich kein spannungsloses „Auslaufen“ für die TSG-Damen geben. „Wir haben uns intern gemeinsam mit der Mannschaft auf neue Saisonziele verständigt“, erklärte David Schmidt, für den es ebenso wie für seinen Kollegen Rudolf Hessler das vorerst letzte Spiel auf der Friesenheimer Trainerbank sein wird. Beide waren nach dem Rückzug von Lothar Katzdobler nur bis zum Saisonende eingesprungen. Sie räumen nach dem abschließenden Auswärtsspiel beim TSV Kandel Ende des Monats endgültig ihre Posten. Für morgen hat das Trainerduo noch einmal Großes vor: „Wir wollen uns vor eigenem Publikum ordentlich präsentieren“, betont Schmidt. Bis auf die Langzeitverletzten Spielerinnen hat er dafür wohl alle Spielerinnen an Bord. Die Herren der TSG Friesenheim II stecken hingegen noch im Abstiegskampf der Handball-Oberliga. Der heutige Gegner, der HV Vallendar, ist ein direkter Konkurrent. „Wir wollen und wir müssen unbedingt gewinnen“, erklärt TSG-Trainer Frank Herbert fest entschlossen. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings alles andere als gut. So verletzte sich Mannschaftskapitän Steffen Christmann bei der Niederlage in der Vorwoche in Nieder Olm schwer. Er fällt mit Verdacht auf Kreuzbandriss im Abstiegskampf ebenso aus, wie Emanuel Novo, der in dieser Trainingswoche umgeknickt ist. „Vallendar darf man nicht an der Tabelle messen“, sagt Herbert. Da liegen die Gäste nämlich nur einen Platz und zwei Zähler schlechter als die TSG auf dem zwölften Rang. „Aber sie haben selten wirklich deutlich verloren. Es ging fast immer eng zu.“ Damit rechnet Herbert auch heute wieder. „Es wird eine Abwehrschlacht, aber wir wollen und wir müssen dieses Vier-Punkte-Spiel unbedingt gewinnen“, unterstrich er. Die Herren der VTV Mundenheim treten als Oberliga-Spitzenreiter bei der HSG Völklingen an (18 Uhr). Die Saarländer haben den Ligaverbleib geschafft. Die VTV-Damen spielen heute um 19.30 Uhr beim TV Moselweiß. (env)