Ludwigshafen Tierschutzverein: Taubenproblematik rasch lösen
Eine rasche Umsetzung des im April vom Stadtrat beschlossenen Konzepts zur Lösung der Taubenproblematik hat die Vorsitzende des Tierschutzvereins, Tina Bredthauer, gefordert. Der Stadtrat hatte angeregt, den Speicher des Stadthauses in der Bismarckstraße als Taubenturm zu nutzen.
Die vorgesehene Tötung des Wisentbullen im Wildpark Rheingönheim ist auf der Mitgliederversammlung scharf kritisiert worden. Mit Sicherheit lasse sich eine andere Lösung finden, forderte die wiedergewählte Vorsitzende Bredthauer die Verwaltung dazu auf, an alternativen Überlegungen zu arbeiten. Der Verein unterstütze weiterhin Tierbesitzer, die mit ihren Haustieren aus der Ukraine geflohen sind, und übernehme weiterhin die Kosten für die tierärztliche Betreuung, kündigte sie an.
Positiv sieht der Verein das Kastrations- und Registrierungsgebot für freilaufende Katzen in Ludwigshafen Bei der Betreuung der verwilderten Vierbeiner zeichneten sich erste Erfolge ab. Nach wie vor betreut der Verein entsprechende Futterplätze. Die Tiere würden täglich mit artgerechtem Futter versorgt und bei Bedarf tierärztlich betreut. Im vergangenen Jahr sind 25 solcher Tiere kastriert worden, um so ihre Vermehrung und eine Ausbreitung zu verhindern.
16 Katzen vermittelt
Die Vermittlungsbilanz für 2021: Für 16 Katzen und je fünf Vögel und Kaninchen konnte ein neues Zuhause gefunden werden. In seinem Tierschutzhaus beherbergt der Verein aktuell 21 Katzen, sieben Kaninchen, zwei Schildkröten, Bartagame Bruno, Leguan Leo und Basilisk Puky.
Der Vorstand
Vorsitzende: Tina Bredthauer
Stellvertreterin: Monika Deutsch-Bunke
Kassenwartin: Susanna Jung
Schriftführerin: Sigrid Habel
Kassenprüferinnen: Ulrike Becker und Iris Kaspar