FRANKENTHAL Thema Strandbad: Kritik an Stadtwerken

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Die Bedingungen für die Wiedereröffnung des Strandbads seien wenig kundenfreundlich. Das kritisiert Beate Weber, fraktionsloses Mitglied des Stadtrats Frankenthal.

Die „geplante“ Eröffnung des Strandbads, vier Wochen nach der Wiedereröffnung des Salinariums in Bad Dürkheim, werde in Frankenthal „wohl wesentlich personalsparender“ praktiziert als in Bad Dürkheim, schreibt Weber in einer Stellungnahme zur RHEINPFALZ-Berichterstattung. Kritisch sieht Weber vor allem den Umstand, dass Eintrittskarten nur online und zunächst ausschließlich mit dem Bezahlystem Paypal zu kaufen sind. „Viele werden bestimmt nicht online und im Voraus bezahlen wollen“, meint die Kritikerin. Sie jedenfalls fahre dann doch lieber nach Bad Dürkheim, „wo ich dann auch die Umkleidekabine und Schließschränke nutzen darf und bestimmt kein Handy für den QR-Code mit zum Schwimmen nehmen muss“. Akzeptabel sei die Sperrung der Warmduschen, „da ja die Aerosole nachweislich als Überträger bekannt sind“.

Unverständlich sei aber das lange Zögern der Werke bezüglich der Öffnung. In Kaiserslautern habe der Stadtrat über dieses Thema abgestimmt. Die Abläufe in Frankenthal trügen „bestimmt nicht zur Kundenbindung“, dafür aber zur Politikverdrossenheit bei.

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