Ludwigshafen Stadtentwässerung hilft im Ahrtal

Die Zerstörung im Ahrtal ist groß.
Die Zerstörung im Ahrtal ist groß.

Bereits zum zweiten Mal hilft der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) den Kollegen der Verbandsgemeinde Adenau im Ahrtal. Die Stadtentwässerung macht dort defekte Kanäle wieder benutzbar, die durch die Ahrtalflut im Juli verstopft wurden.

Sechs Mitarbeiter des Bereichs Stadtentwässerung und Straßenunterhalt sind am 11. Oktober mit drei Spezialfahrzeugen ins Katastrophengebiet aufgebrochen. Noch immer sind laut Stadt die Verbindungskanäle zwischen den Orten längs der Ahr über mehrere Kilometer hinweg von Geröll verstopft. Dieses Material muss mit großen Hochdruck-Spülfahrzeugen, zum Teil auch von Hand wieder aus den Kanälen entfernt werden, bevor das Abwasser wieder zur Kläranlage abgeleitet werden kann.

Mit Spezialfahrzeugen vor Ort

Außerdem erneuern die WBL-Mitarbeiter die zerstörten Einstiegsschächte in die Kanäle. Um die schweren Betonfertigteile transportieren zu können, kommt ein Lastwagen mit Allradantrieb und Selbstladekran zum Einsatz. Unterstützt wird das Team durch einen Rüstwagen, der mit seinen Gerätschaften ermöglicht, dass die Arbeiten in der Fluss-Aue unabhängig vom Stromnetz stattfinden können. Außerdem kann das Team mit einem elektronischen Kanalspiegel überprüfen, ob die Reinigung erfolgreich war.

Einsatz bis 22. Oktober

Der aktuelle Einsatz endet am Freitag, 22. Oktober. Ende Juli/Anfang August war das Team bereits für einen zweiwöchigen Einsatz vor Ort gewesen. Dabei habe sich „eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten in Adenau und Ludwigshafen entwickelt“, durch die gezielt Hilfe geleistet werden kann, heißt es von der Stadt.

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