Leichtathletik Speerwerfer Mathias Dapprich wird in der Klasse M35 Fünfter bei WM in Polen

M. Dapprich
M. Dapprich

Speerwerfer Mathias Dapprich aus Ludwigshafen-Ruchheim hat bei der Senioren-WM im polnischen Torun eine Medaille verpasst. Etwa zwei Meter fehlten zum Sieg.

„Ich möchte unter die besten Acht kommen“, hatte Mathias Dapprich als sein Ziel im Vorfeld der Senioren-Weltmeisterschaften in Polen ausgegeben. Und diese Minimalziel erreichte er am Sonntag auch ganz souverän. Am Ende stand ein guter fünfter Platz in der Klasse M35 für den 38-Jährigen zu Buche.

Aufgrund seiner Meldeleistung war Dapprich, der als amtierender deutscher Vizemeister anreiste, bei seinem ersten internationalen Wettkampf im Prinzip kein Kandidat für eine Medaille. Zusätzlich hatte eine langwierige Verletzung seine Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft stark beeinträchtigt.

Pech im vierten Versuch

Dennoch wäre in seinem Wettbewerb am frühen Sonntagmorgen in Torun sogar noch mehr für ihn drin gewesen. Dapprich steigerte sich bei niedrigen einstelligen Temperaturen und zum Teil heftigem Regen von Versuch zu Versuch. Bei seiner vierten Wiederholung hatte der 38-Jährige dann auch noch Pech: Der Speer flog in die Nähe der 50-Meter-Marke. Doch Dapprich konnte auf der glitschigen Bahn nicht rechtzeitig abstoppen und trat ganz knapp über – der Durchgang war ungültig.

In seinem fünften Versuch verbesserte er sich dann auf starke 48,04 Meter, die schließlich Platz fünf bedeuteten. Zum Drittplatzierten Spanier Jorge Cruz fehlten nur 1,23 Meter, zum Weltmeistertitel, den sein deutscher Teamkollege Sascha Schlesier holte, 2,13 Meter.

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