Mannheim Special Olympics: Landes-Sommerspiele mit 700 Athleten

Schwimmen ist eine von mehreren Sportarten, in denen sich die Teilnehmer messen.
Schwimmen ist eine von mehreren Sportarten, in denen sich die Teilnehmer messen.

Die Special Olympics werden am Mittwoch in Mannheim eröffnet. An den Landes-Sommerspielen für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung nehmen 700 Athleten teil. Folgende Sportarten stehen auf dem Programm: Boccia, Freiwasserschwimmen, Handball, Kraftdreikampf, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Schwimmen, Tennis und Tischtennis. Darüber hinaus sind nach Angaben der Veranstalter Schnupperangebote im Triathlon und Badminton geplant. Damit die Wettkämpfe gelingen, sind 300 freiwillige Helfer sowie 90 Schiedsrichter und Offizielle im Einsatz.

Die Spiele werden am Mittwoch um 19 Uhr im Capitol eröffnet, die Wettkämpfe beginnen am Donnerstag. Dafür werden die Sportler in Leistungsklassen mit mindestens drei und maximal acht Startern eingeteilt, damit ein vergleichbares Niveau gewährleistet ist. Am Samstag endet die Veranstaltung.

Die Ursprünge der Bewegung

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ist ebenfalls geplant. Neben dem dauerhaft stattfindenden wettbewerbsfreien Angebot sowie dem Gesundheitsprogramm wird es ein Familienangebot und einen Athletenabend mit Disco geben.

Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. Sie ist vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt. Das Ziel der Bewegung ist es, dass die Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport mehr Anerkennung erfahren und gesellschaftlich weniger ausgeschlossen sind. Die Special-Olympics-Bewegung wurde 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, ins Leben gerufen.

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