Ludwigshafen Sorgen um die Zukunft der Wochenmärkte

Blick auf den Friesenheimer Wochenmarkt.
Blick auf den Friesenheimer Wochenmarkt.

Die CDU im Ortsbeirat in Friesenheim sorgt sich um die Zukunft des dortigen Wochenmarkts, der mittwochs und samstags stattfindet. Der Markt sei in der letzten Zeit, auch durch Corona, immer weiter geschrumpft. Die Marketinggesellschaft Lukom als Betreiber solle darlegen, was sie dagegen tun wolle. Zum ordentlichen Betrieb des Markts gehöre auch eine notwendige Infrastruktur. Gewünscht werde daher die baldige Sanierung der vorhandenen Toilettenanlage (Stern-/Ecke Nietzschestraße). „Wir wollen dort eine Lösung für die Besucher und Beschicker des Wochenmarkts“, formulierte Ortsvorsteher Günther Henkel (SPD) den Wunsch des gesamten Ortsbeirats.

Riss in Betonplatte

Wie er berichtete, ist die alte Toilettenanlage geschlossen, weil die Betonplatte darunter einen Riss hat. Das Betreten ist verboten. „Die Toilettenanlage ist Sache der Stadtverwaltung“, erklärte Lukom-Marktmeister Friedrich Bauer in der Sitzung am Dienstagabend. Er sei aber dafür, die intakte Seite mit der Damentoilette für „kleines Geld“ zur Unisex-Toilette umzubauen. Alle Wochenmärkte in der Stadt verzeichneten Rückgänge, auch der in Friesenheim. „Bis August 2024 bleiben die Händler. Wie es weitergeht, ist unklar“, meinte Bauer. Ob sich eine Investition lohne, sei die Frage, meinte ein Ortsbeiratsmitglied. Allein der Abriss werde 50.000 Euro kosten, stellte Henkel fest. Eine Toilette für ältere Bürger sei in jedem Fall ein Gewinn.

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