Ludwigshafen Skyflyers kurz vor Gipfel

«Ludwigshafen.» Die Basketballer der Skyflyers Ludwigshafen haben durch den 78:71 (42:32)-Erfolg im Bezirksliga-Spitzenspiel gegen die TS Germersheim nun beste Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga. Die SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal hat sich durch die 61:69 (19:37)-Niederlage beim BBC Mehlingen dagegen endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet.

Die Skyflyers haben in der Tabelle zwar noch zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Germersheim, haben allerdings auch zwei Partien weniger absolviert. Gewinnen sie diese beiden Nachholspiele, führen sie das Klassement mit zwei Zählern Vorsprung an – und haben somit beste Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga. „Wir haben alles in eigener Hand und sind nicht von den Ergebnissen anderer abhängig. Sollten wir kein Spiel verlieren, ziehen wir an Germersheim vorbei“, sagte Skyflyers-Coach Sasa Krolo. Sollte Germersheim seine noch anstehenden drei Begegnungen alle gewinnen, dürften sich die Skyflyers allerdings keine Niederlage mehr leisten. Denn bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich – und den hat Germersheim dank des 79:71-Erfolges im Hinspiel ganz knapp für sich entscheiden. Dabei sah es am Wochenende zu Beginn nach einem deutlichen Erfolg der Skyflyers aus. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber mit 27:15 in Führung, zeigten vor allem in der Offensive eine starke Leistung. „Das war unser bestes Viertel in der Saison“, sagte Krolo. Bis zur Halbzeitpause konnten die Ludwigshafener diesen Vorsprung halten (42:31). Im dritten Viertel drehten die Gäste jedoch die Partie, weil Ludwigshafen zwar weiter gut verteidigte, aber im Angriff nachließ. So lag Germersheim nach 30 Minuten knapp vorne (53:52) – eine Niederlage hätte wohl das Ende der Aufstiegsträume der Ludwigshafener bedeutet. Im vierten Durchgang (67:67) gelang Germersheim Sekunden vor dem Schluss der Ausgleich (67:67), sodass schlussendlich die Verlängerung herhalten musste. In dieser setzten sich die Skyflyers schließlich durch. Die SG Maxdorf/Frankenthal war zuvor die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga, hatte sieben der vergangenen acht Partien gewonnen. „Daher ist die Niederlage umso ärgerlicher. Unsere Ambitionen, im Kampf um die ersten beiden Plätze noch einmal einzugreifen, sind nun passé“, sagte Spielertrainer Haluk Yumurtaci. Für ihn und seine Mannschaft geht es an den abschließenden drei Saisonspieltagen nun nur noch darum, den dritten Tabellenplatz zu verteidigen – und somit eine bislang gute Spielzeit noch routiniert zu Ende zu bringen. „Wir haben bislang eine gute Bilanz, wollen mindestens zwei der drei noch anstehenden Spiele gewinnen“, sagt der Übungsleiter. Bei der Spielgemeinschaft fehlten in Mehlingen mit Huso Ljuca, Idriss Lebrun Kamga Nguifo (beide krank), Alexander Nap (verletzt) und Yumurtaci (zeitgleich beim Spiel der Damen der TSG Maxdorf in Landau) vier wichtige Akteure. Ein Umstand, den die SG so nicht kompensieren konnte. „In Bestbesetzung hätten wir das Spiel gewonnen“, sagt Yumurtaci. Ausschlaggebend für die Niederlage war das zweite Viertel, was die Gäste nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten (7:7) deutlich verloren, nämlich mit 12:30. Näher als auf fünf Punkte im Schlussabschnitt kam die SG nicht mehr heran. So spielten Sie Skyflyers Ludwigshafen: Selenski (17 Punkte), Tasci, Tziletudis (je 14), Kirialanis (13), Möller (11), Frikech (3), Mesanovic, Agyemang, Schröder (je 2), Aksoy, Tewelde, Zimmer. SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal: Lubos (19 Punkte), Niameogo (14), Holzwarth (12), Herrmann, Rupp (je 5), Jäger (4), Yenal (2), Beser.

x