Ludwigshafen Seitenwechsel:

Aller Anfang ist schwer oder es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das weiß inzwischen auch Detlef Donner, der beim Fußball-Oberligisten Arminia Ludwigshafen seit ein paar Tagen für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Eine seiner ersten Amtshandlungen war am vergangenen Samstag die Moderation der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Röchling Völklingen. Frank Schmidt, der das üblicherweise sehr gut macht, war nicht da und so musste Donner einspringen. Dass die Leitung einer Pressekonferenz gar nicht so einfach ist, wurde dem noch unerfahrenen Donner schlagartig bewusst. Obwohl Donner schon über 60 ist, konnte er eine gewisse Nervosität und Unsicherheit nicht verbergen. Er begrüßte die Besucher und FCA-Trainer Thomas Fichtner sowie den Coach der Gäste. Doch wie heißt der noch mal? Donner war der Name entfallen. Hilfesuchend sah er sich um. Einige Sekunden des Schweigens, bis ihm der Völklinger Trainer zur Seite sprang: „Günter Ehrhardt“, sagte er und lächelte nachsichtig. Donner war dankbar und erleichtert. Ein Donnerwetter hat er allerdings nicht zu befürchten. Wie FCA-Vorsitzender Alfred Schaar kürzlich mitteilte, nehme die Zahl derer, die sich ehrenamtlich im Verein engagieren, immer mehr ab. Da ist der Klub froh, wenn sich ein Mann wie Detlef Donner einbringt. Und bei der nächsten Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken II kommt der Name des Gästetrainers bestimmt wie aus der Pistole geschossen. Schon mal eine kleine Hilfe: Der Mann heißt Martin Forkel. (thl)

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