Ludwigshafen „Schöne Töne“ im Ebertpark

Bald ist es wieder soweit: Am ersten Sonntag im Mai startet bereits im dritten Jahr nach 2012 im Ebertpark die beliebte Sonntagskonzertreihe „Schöne Töne“. Vor allem für den Juni werden noch Sänger gesucht.

An 22 Sonntagen bis Ende September und zusätzlich am Pfingstmontag, jeweils ab 15 Uhr, wollen und sollen dort verschiedene Chöre und Musikgruppen die im Zuge der Sanierung des Turmrestaurants ebenfalls wieder hergerichtete Konzertmuschel mit Leben erfüllen. Organisiert werden diese Konzerte vom Förderkreis Ebertpark, namentlich vom 74-jährigen Günter Tiefensee, der dabei von seiner Frau Irene unterstützt wird. „Wir beide bilden quasi die Arbeitsgemeinschaft ,Schöne Töne’ innerhalb des Förderkreises.“ Die Idee der Sonntagskonzerte hatte Tiefensee seinerzeit aus seiner Heimatstadt Hannover mitgebracht. Und was dort in einem Pavillon am Maschsee funktionierte, dachte er, müsse sich auch auf Ludwigshafen übertragen lassen. Und es klappte. „Wir hatten teilweise bis zu 600 Zuschauer an einem Sonntagnachmittag.“ Eine Zahl, die beweist, dass diese Musikveranstaltungen von den Ludwigshafenern gut angenommen werden. Zumal der Eintritt frei ist und das Publikum oft aus Spaziergängern besteht, die im Ebertpark flanierten und eher zufällig vorbeikämen. Auch sei man jährlich um ein abwechslungsreiches Programm bemüht. Auf dem Veranstaltungskalender stünden verschiedene Gesangsvereine, aber auch der Rheingönheimer Gospelchor „Heavens Gate“ oder die Blaskapelle „Blue Light Big Band“ des Polizeipräsidiums, die am ersten Mai-Sonntag die Reihe eröffnen wird. „Alle diese Gruppen treten übrigens unentgeltlich und ehrenamtlich auf,“ so Tiefensee. Für die Bands und Chöre sei es eine gute Möglichkeit, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren und Open-Air-Erfahrungen zu sammeln. „Leider haben wir für dieses Jahr noch nicht alle Termine besetzen können“, bedauerte Tiefensee. Vornehmlich im Juni seien noch Lücken vorhanden. Womit diese zu füllen wären, davon hat er durchaus konkrete Vorstellungen. „Es wäre schön, wenn die BASF einmal einen ihrer Chöre vorbeischicken würde. Und auch etwas aus dem Country- und Westernbereich würde die Konzertreihe bereichern.“ Sollte es zudem der einen oder anderen Musikgruppe an der technischen Ausrüstung mangeln, könne der Förderkreis eine Verstärkeranlage stellen, so Tiefensee. Einem guten Zweck diene die Konzertreihe allemal: Eingehende Spenden werden direkt für die weitere Verschönerung des Ebertparks verwendet.