Mannheim Säbelrasseln im OB-Wahlkampf: SPD übt scharfe Kritik an Spechts Auftritten

„Man kann nur hoffen, dass Herr Specht sich seiner Rolle als Vertreter der Stadt besinnt“, sagt SPD-Kreisvorsitzender Stefan Ful
»Man kann nur hoffen, dass Herr Specht sich seiner Rolle als Vertreter der Stadt besinnt«, sagt SPD-Kreisvorsitzender Stefan Fulst-Blei.

Vorwürfe im Oberbürgermeister-Wahlkampf: Die Mannheimer SPD kritisiert mit aller Schärfe die „Grenzüberschreitung“ des CDU-Kandidaten Christian Specht, offizielle Termine als Vertreter des scheidenden OB Peter Kurz (SPD) für seinen persönlichen Wahlkampf zu missbrauchen.

Zuletzt habe Specht bei der Saisoneröffnung im Parkschwimmbad Rheinau den Fortbestand des Bads an seinen eigenen Wahlerfolg geknüpft. „Eine völlig irreführende Behauptung, denn das Parkschwimmbad stand und steht überhaupt nicht zur Disposition. Für die Sanierung hat nicht zuletzt das Dezernat von Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer in Zusammenarbeit mit der Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori und anderen Unterstützern erfolgreich Mittel vom Bund eingeworben. Den Fortbestand des Bads an die politische Karriere von Herrn Specht zu knüpfen, kann man ohne Weiteres als absurdes Wahlkampfgetöse abtun“, äußert sich SPD-Kreisvorsitzender Stefan Fulst-Blei verärgert.

„Man kann nur hoffen, dass Herr Specht sich seiner Rolle als Vertreter der Stadt besinnt, wenn er in der Stadt unterwegs ist und nicht weiter seine Grußworte als Stellvertreter des OB dazu nutzt, den Fortbestand weiterer Mannheimer Institutionen an seine politischen Ambitionen zu knüpfen“, so Fulst-Blei. Die SPD fordert von Specht und dem ihn unterstützenden konservativen Block, wenige Wochen vor der Wahl (18. Juni) „zu einem ordentlichen Wahlkampf auf Basis der besten Ideen zurückzukehren“.

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