Ludwigshafen Rheingönheim: Debatte um Wäldchen dauert an

Mehr Grün: Einige Ortsbeiräte wollen ein Wäldchen in Rheingönheim schaffen.
Mehr Grün: Einige Ortsbeiräte wollen ein Wäldchen in Rheingönheim schaffen.

Von Gerhard Bühler

In einer Anfrage an die Stadtverwaltung greifen die Rheingönheimer Ortsbeiräte von CDU, Grünen und FDP erneut das Thema Baumpflanzungen im Stadtteil auf. Zuletzt hatte die Stadt darauf verwiesen, dass sie nur über ein begrenztes Budget verfügt, um Neupflanzungen vorzunehmen.

„Wir wollen die aktuelle Spendenaktion der Schutzgemeinschaft des deutschen Walds (SDW) nutzen, welche über eine Million Bäume zur Neuanpflanzung in Deutschland stiftet. In Gesprächen mit der SDW wurde deutlich, dass eine Spende prinzipiell möglich ist und wir mit zirka 6000 Bäumen rechnen könnten“, heißt es von Seiten der Ortsbeiräte. Angeregt wird, ob am Straßenrand der Neuhöfer Straße, „wo von einer ehemals angelegten Allee nichts mehr zu sehen ist“, ein Wäldchen mit einem Spazierweg zum Wildpark angelegt werden könne.

Äcker gehören nicht der Stadt

„Den Wunsch nach Begrünung unterstützen wir“, lautet die Antwort der Verwaltung. Die jedoch gleich darauf aufmerksam macht, dass die fraglichen Flächen entlang der Neuhöfer Straße nicht im Besitz der Stadt sind. Es handele sich um Landwirtschaftsflächen, die nicht zur Anlage eines Waldes verwendet werden dürften. Dieses könne erst bei der nächsten Erneuerung des Flächennutzungsplans geändert werden. Die Flächen für Baumpflanzungen anzukaufen, sei wegen der Finanzlage der Stadt schwierig.

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