Ludwigshafen Polizei warnt vor Dieben und Betrügern

Polizei berät zu Diebstählen und Betrugsdelikten auf dem Berliner Platz.
Polizei berät zu Diebstählen und Betrugsdelikten auf dem Berliner Platz.

Enkeltrick, Schockanrufe, falsche Polizeibeamte, Taschen- oder Fahrraddiebe: Gauner sind kreativ, um Menschen zu bestehlen. Deshalb veranstaltet die Polizei in Ludwigshafen regelmäßig Info-Veranstaltungen. So auch am Montag auf dem zentralen Berliner Platz. Unterstützt wurde sie von der Initiative „Wir vom Berliner Platz“ und den Seniorenberatern.

Ziel sei es, die Bürger für Fahrrad- und Taschendiebstähle sowie Betrugsdelikte zu sensibilisieren. „Der Info-Tag läuft unter dem Motto ,Prävention statt Repression’“, erläutert Polizeioberkommissar Christian Hein. Denn je besser potenzielle Opfer die Maschen der Betrüger kennen, desto besser könnten sie sich dagegen selbst schützen. Dieses Jahr liegt ein Fokus auf Fahrraddiebstählen. Denn es seien mehr Räder auf den Straßen unterwegs, bei denen es sich zunehmend um teure E-Bikes handelt. Das steigere das Interesse der Täter. „Wir haben verschiedene Schlösser ausgestellt und erklären, worauf man beim Kauf achten muss“, sagt Hein. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen führt er interessierten Bürgern auch andere Sicherungsmethoden vor, wie eine Alarmanlage fürs Rad.

Polizei berät zu Diebstählen und Betrugsdelikten auf dem Berliner Platz.
Polizei berät zu Diebstählen und Betrugsdelikten auf dem Berliner Platz.
Polizisten klären auf: Es kann jeden treffen.
Polizisten klären auf: Es kann jeden treffen.
Besonders gefährdet: Ältere Menschen.
Besonders gefährdet: Ältere Menschen.
Der richtige Schutz fürs Fahrrad: Neben einem Schloss gibt es auch die Alarmanlage für Zweiräder.
Der richtige Schutz fürs Fahrrad: Neben einem Schloss gibt es auch die Alarmanlage für Zweiräder.

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Häufig Senioren im Visier

Eine weitere Gruppe, die besonders häufig Opfer von Betrügern wird, sind Senioren. Denn sie seien über das Telefonbuch leichter zu finden und oft zugänglicher. „Die Enkelin ist zum Beispiel im Krankenhaus und braucht für die Behandlung Geld. Das zielt komplett auf die Emotionen ab“, führt Rein aus. Er empfiehlt, stets zu hinterfragen und sobald Unsicherheiten aufkommen, lieber aufzulegen und die Polizei anzurufen. Das bekräftigt auch Wolfgang Bredthauer. „Die Betrüger versuchen das immer wieder. Wenn man einmal im Gespräch drin ist, kommt man quasi nicht mehr raus“, sagt der Seniorenberater. Außerdem weist er darauf hin, dass jeder zum Ziel solcher Straftaten werden könne. Sein Tipp: Vorsichtig mit sensiblen Daten umgehen und nirgends die vollständige Adresse veröffentlichen.eab

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