Ludwigshafen Platz zwei noch drin

«LUDWIGSHAFEN.» Der SK 1912 Ludwigshafen wird die Spielzeit in der 1. Rheinland-Pfalz-Liga wohl als Dritter beenden. Mit einem 6:2-Sieg bei den Schachfreunden Mainz festigten die Zwölfer ihre Tabellenposition. Dagegen steht die zweite Mannschaft des SC Schifferstadt in der 2. Pfalzliga Ost vor dem Abstieg.

Hinter dem uneinholbaren Meister Heidesheim und dem Zweitplatzierten Schott Mainz ging es für den SK 1912 nur noch um die Kür. Dennoch lösten sie ihre Aufgabe gegen den Tabellensiebten Mainz von Beginn an konzentriert: Julius Muckle an Brett eins setzte sich mit seiner Lieblingseröffnung durch, Reiner Junker punktete ebenfalls nach entscheidendem Materialgewinn. Weitere Siege gelangen Yannick Kemper – mit fünf Erfolgen aus sechs Partien der Mann der Saison – sowie den Routiniers Karlheinz Esswein und Karl Heinz Böhler. Andreas Lambert und Richard Muckle standen zwischenzeitlich stark unter Druck, erreichten aber ein Remis. Die einzige Niederlage musste nach einer wechselvollen Partie Stefan Johann an Position zwei hinnehmen. Dank des 6:2 haben die „Zwölfer“ nun ein Punktekonto von 10:6 Zählern. Mit etwas Glück können sie am letzten Spieltag den Zweiten Schott Mainz (11:5) noch überholen. In höchster Abstiegsnot steckt dagegen der SC Schifferstadt II nach einer 3,5:4,5-Niederlage im Kellerduell beim SC Rülzheim. Nur ein Sieg von Rudolf Seyfarth bei fünf Remisen (Alexander Pelt, Bernhard Mayer, Roland Meinhardt, Michael Piel und Laura Kovac) waren in der Endabrechnung zu wenig. Mit 2:14 Punkten belegen die Schifferstadter den letzten Platz und müssen in der Schlussrunde unbedingt punkten, um den Absturz in die Bezirksliga zu verhindern. Von der Niederlage profitierte unterdessen der ESV Ludwigshafen (3:13), der gegen den SC Hagenbach ein unerwartetes 4:4 holte. Es siegte Roland Klein, sechs ESV-Spieler teilten die Punkte (Manuel Freising, Volkmar Klein, Daniel Völpel, Stefan Pedljo, Erich Kaul und Jörg Joachim). Schließlich verlor der SK Altrip gegen Tabellennachbar SC Herxheim mit 3,5:4,5. Angesichts des vierten Tabellenplatzes hatte dies aber nur statistische Bedeutung. Für den SKA punktete Andreas Voß, remis spielten Dominique Sattel, Norbert Röhm, Markus Lotter-Zumstein, Rainer Jelinski und Uwe Malchow.

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