Ludwigshafen Parkverbot in engen Straßen: Ludwigshafener CDU fordert Klarheit

Eine der engen Straßen: die Benngewannstraße in Rheingönheim.
Eine der engen Straßen: die Benngewannstraße in Rheingönheim.

„Man muss das alles mit Verwunderung und Verwirrung zur Kenntnis nehmen“, so äußert sich die Sprecherin der CDU Mundenheim, Wilhelma Metzler, mit Blick auf das Reizthema Parkverbot in engen Straßen. Im Mundenheimer Ortsbeirat hatte die CDU in einem Antrag von der Stadtverwaltung Auskünfte über die Überwachungsmaßnahmen im Stadtteil gefordert – insbesondere nach 20 Uhr und in den engen Straßen. Laut Metzler konnte die Verwaltung jedoch zu beiden Themen keine Auskunft geben. Dies verwundert Metzler, denn das Thema hatte vor einem Jahr stadtweit für Furore gesorgt. Damals hatte die Ordnungsbehörde unter dem Beigeordneten Andreas Schwarz (SPD) allein in Mundenheim vom Wegfall von rund 70 Parkplätzen gesprochen. Stadtweit ging es um 31 enge Straßen. In diesen soll nicht mehr geparkt werden dürfen, damit Feuerwehr und Rettungskräfte durchfahren können. Die Ankündigung der Verwaltung hatte in vielen Ortsbeiräten für Wirbel gesorgt, allerdings gab es danach nur wenig Kontrollen. „Die Bürger sind maximal verwirrt. Wir fordern genaue Auskunft, was nun Sache ist“, schreibt Metzler und ergänzt: „War alles nur ein Sturm im Wasserglas? Dann wäre das Ganze mehr als unnötig. Wir wollen im Sinne eines transparenten Verfahrens den genauen Stand der Dinge wissen. Wenn sich die Einschätzung der Verwaltung geändert hat, wird das sicher auch für andere Stadtteile relevant“, so Stadträtin Metzler. Sie kritisiert: „Diese Intransparenz bei einem sehr emotional gehandelten Thema ist sehr schädlich.“

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