Ludwigshafen Park und Promenade

Das Schwimmen im Rhein ist zwar wegen der Strömungen nicht empfehlenswert. Aber Joggen, Skaten, Radfahren und Spazierengehen am Fluss – das sind vor allem in der warmen Jahreszeit wunderbare Beschäftigungen. Was man sonst noch in Ludwigshafen unternehmen kann? Ein Überblick.

Dass man auf der Ludwigshafener Seite des Rheinufers mindestens genauso schön und dafür wesentlich entspannter unterwegs sein kann: Es scheint sich immer noch nicht ganz herumgesprochen zu haben. Während sich bei schönem Wetter die Spaziergänger am Mannheimer Stephanienufer aneinander vorbeiquetschen müssen, nachdem schon die Parkplatzsuche Stress verursacht hat, kann man auf der Hannelore-Kohl-Promenade ganz gemütlich eine Runde drehen. Der Weg ist 2004 nach der verstorbenen Kanzlergattin benannt worden. Der einzige Nachteil: Den Sonnenuntergang sieht man von der rechten Rheinseite schöner. Auch der Rheinradweg führt durch die Stadt. Wer beim Radfahren gleich noch etwas lernen will, wählt die Schillerroute. Sie führt an Stationen vorbei, die mit Friedrich Schiller zu tun haben. Er lebte für zwei Monate in Oggersheim. Für Kinder interessanter ist der Rheingönheimer Wildpark im Süden der Stadt. Hier können sie Tiere im wahrsten Sinne des Wortes hautnah erleben. Auch im Friesenheimer Ebertpark sind sie zu Hause. Dort kann man auch Blumenwiesen bewundern, Musik aus der Konzertmuschel lauschen, eine Runde Minigolf spielen oder sich auf dem Spielplatz vergnügen. Beliebt vor allem bei Joggern und Spaziergängern ist das Maudacher Bruch: ein Landschaftsschutzgebiet, das sich über die Stadtteile Maudach, Gartenstadt und Oggersheim erstreckt. Schwierig ist die Schwimmbad-Situation in Ludwigshafen. Weil die Sanierung des Willersinnfreibads neu ausgeschrieben werden muss, fällt die nächste Badesaison vermutlich ins Wasser. Daneben gibt es nur noch die Badestelle an der Blies und für die kalte Jahreszeit zwei Hallenbäder: eins im Stadtteil Süd und ein sehr kleines in Oggersheim. (heß)

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