Ludwigshafen OB: Beleidigung von Feuerwehrleuten völlig inakzeptabel

Jutta Steinruck
Jutta Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) reagiert mit Unverständnis auf die Beleidigungen gegenüber Feuerwehrleuten im Zuge der Lautsprecherdurchsagen zur laufenden Sonder-Impfaktion. „Es ist nicht akzeptabel und erschreckend, dass Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die sich selbstlos für den Schutz der Allgemeinheit einsetzen und einen wichtigen und hilfreichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten, verächtlich gemacht und beschimpft werden. Jeder und jedem steht es frei, seine Meinung und Haltung kundzutun. Aber es ist nicht tolerabel, wenn diese Äußerungen in solch persönlich verletzender Weise erfolgen“, betont Steinruck.

Sonntags keine Durchsagen

Am Samstag waren Feuerwehrleute zwischen 10 und 17 Uhr im Stadtgebiet unterwegs, um auf die laufende Sonder-Impfaktion in der Walzmühle hinzuweisen. Bei diesen Fahrten seien sie mehrfach durch Zurufe und Gesten beleidigt worden. Um die Wehrleute zu schützen, gab es am Sonntag keine Lautsprecherdurchsagen. Die OB appelliert erneut an die Menschen, regen Gebrauch von der Sonder-Impfaktion zu machen, um die Pandemie einzudämmen. „Nehmen Sie das Angebot an und schützen sie damit sich und ihre Mitbürger“, so Steinruck.

Angebot bis 13. August

Das Impfangebot im Landesimpfzentrum wird bis einschließlich 13. August (außer am 6. August), fortgesetzt. Bis dahin können sich Erwachsene ab 18 Jahren, die ihren Wohn- oder Arbeitsplatz in Ludwigshafen haben, im Impfzentrum jeweils von 9.30 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung gegen das Coronavirus impfen lassen. Am Mittwoch öffnet das Impfzentrum zudem bis 22 Uhr. Verwendet werden die Impfstoffe von Biontech und Moderna. Um das Angebot wahrnehmen zu können, sind von den Impfwilligen der Personalausweis oder Pass und – wenn vorhanden – der Impfausweis mitzubringen.

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