Ludwigshafen Noch glimpflich davongekommen

«Ludwigshafen.» Die Bezirksliga-Basketballer der Skyflyers Ludwigshafen haben im dritten Spiel in Serie die 100-Punkte-Marke geknackt. Bei der SG Speyer/Dürkheim 3 gab es einen 111:67 (55:32)-Erfolg. Die TSG Maxdorf hingegen mussten erneut eine Niederlage hinnehmen. Beim BBV Landau gab es eine 62:64 (35:27)-Pleite.

Die TSG kassierte die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen und rutscht in der Tabelle damit immer weiter in das untere Mittelfeld des Klassements ab. Die Ansage von Trainer Haluk Yumurtaci, die Saison mit einer positiven Serie zu beenden und mindestens drei Siege aus den letzten fünf Spielen zu holen, wird sich damit wohl nicht mehr umsetzen lassen. In den nun folgenden letzten drei Saisonspielen geht es noch gegen den im bisherigen Rundenverlauf sehr stark aufspielenden Spitzenreiter VT Zweibrücken. „Die vielen Niederlagen zuletzt, das ist schon bitter“, sagt TSG-Trainer Haluk Yumurtaci. Die Niederlage gegen Landau war knapp – das hatte es für Maxdorf zuletzt öfter gegeben. Die TSG führte fast das gesamte Spiel über, zwischenzeitlich mit elf Zählern – am Ende jubelten die Gäste. 15 Sekunden vor dem Ende gingen sie in Führung, Maxdorf hatte zuvor zweimal den Ball vertändelt und den Landauern so drei Angriffe in Folge ermöglicht. „Wir sind nicht konzentriert genug“, monierte Yumurtaci, der mangelndes Zusammenspiel und Abstimmungsprobleme bei seinem Team ausgemacht hat – wegen der vielen Verletzen in der Mannschaft und wegen mangelnder Trainingsbeteiligung. 30 Punkte im ersten Viertel, 25 Punkte im zweiten Viertel, 31 Punkte im dritten Viertel, 25 Punkte im vierten Viertel – die Skyflyers Ludwigshafen präsentierten sich wieder einmal in einem Offensivrausch und schafften es im dritten Spiel in Serie, mehr als 100 Punkte zu erzielen. Für die Ludwigshafener sieht es damit im Rennen um den zweiten Tabellenplatz im Endklassement sehr gut aus. Die Basketballerinnen der TSG Maxdorf haben innerhalb von acht Tagen gegen die zweite Oberliga-Spitzenmannschaft verloren. Beim MJC Trier 2 gab es eine 57:78 (29:40)-Niederlage. Vor ein paar Wochen hat Andrea Hauer, Coach der TSG-Frauen, während der Übungseinheit mal kurz zum Training der U18 hinübergelinst. Dabei ist ihr, so erzählt sie es, eine junge Spielerin aufgefallen, die für ihr Alter „sehr abgezockt wirft und sich sehr abgezockt bewegt“. Sie hat diese junge Spielerin, Adriana Selimska, dann nach jener Übungseinheit gefragt, ob sie nicht in Zukunft bei den Damen spielen möchte. Selimska wollte und gab vergangene Woche gegen Saarbrücken ihr Oberliga-Debüt. Eigentlich sollte die 16-Jährige erst einmal nur bei Heimspielen mitwirken. Da die TSG-Damen derzeit aber personell nur eine Rumpftruppe sind, war Selimska auch am Wochenende dabei. Und ihr gelangen dabei mit vier Punkten die ersten Oberliga-Zähler. „Für sie freut es mich besonders“, sagt Hauer: „Adriana ist jemand für die Zukunft.“ Die Gegenwart am Samstag war – wie im Vorfeld zu erwarten – nicht so prickelnd für die TSG-Frauen. Aufgrund des Fehlens einiger Leistungsträgerinnen und nur sechs zur Verfügung stehenden Akteurinnen hatte die Mannschaft in Trier keine Chance. „Es hätte schlimmer kommen können“, sagt Hauer: „Die Triererinnen hätten uns auch ganz anders fertig machen können.“ Sprich, noch deutlicher gewinnen. So aber betrug der Rückstand der Maxdorferinnen bis in das letzte Viertel hinein stets nur so um die zehn Zähler.

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