fussball Nie in ernsthafter Abstiegsgefahr

Dennis Daubmann, Trainer der SG Maudach.
Dennis Daubmann, Trainer der SG Maudach.

Die SG Maudach, eine Spielgemeinschaft der beiden Clubs Alemannia und SV, hat ihre vierte Saison in der A-Klasse Rhein-Pfalz mit Rang zwei in der Abstiegsrunde beendet. Das entspricht insgesamt dem zehnten Tabellenplatz.

„Das war in Ordnung. Es war ein Übergangsjahr, in dem wir nie ernsthaft in Abstiegsgefahr geraten sind“, sagt Trainer Dennis Daubmann, der seine erste komplette Saison bei den Maudachern erlebte. Der Grundstein für den Klassenerhalt wurde mit drei Siegen direkt nach der Winterpause gelegt – danach war das Thema Abstiegskampf erledigt und die Maudacher konnten entspannt in die restlichen fünf Begegnungen gehen.

Die Spiele der SG in der Abstiegsrunde hatten meist einen hohen Unterhaltungswert. Zweimal wurde 4:2 gewonnen, je einmal 4:3, 3:2 und 8:0, zweimal wurde 2:4 verloren. In keiner Partie fielen weniger als vier Tore, Maudach schoss bis auf das 1:3 in Beindersheim stets mindestens zwei Treffer. „Die vielen Gegentore lagen daran, dass uns in der Winterpause zwei wichtige Abwehrspieler verlassen haben und wir in der Defensive dünn besetzt waren“, erklärt der 31-jährige Daubmann. Hinzu kommt, dass die Maudacher ihre Stärken ganz klar im Spiel nach vorne haben.

Größere Ansprüche für die neue Saison

In der neuen Runde sind die Ansprüche etwas größer, der Kader wurde aufgestockt. „Auch wenn wir mit elf neuen Spielern einen Umbruch vollziehen müssen, peilen wir einen Platz im oberen Tabellendrittel an“, spricht der Coach das Saisonziel an. Die Vorbereitung verlief bislang prima. Unter anderem gab es bei der starken TSG Deidesheim eine 2:2 und beim BSC Oppau siegte Maudach 3:2. Ehemalige Bezirksligaspieler wie Torwart Joshua Geist, der spielende Co-Trainer Dominik Schmitt oder Amin Baghlani haben die Qualität merklich erhöht. Hinzu kommt Torjäger Dean Wittmann, ein Kumpel Daubmanns, der den ausgeschiedenen Altmeister Marc Lautenschläger ersetzen soll. „Mit Dominik stand ich schon vor der abgelaufenen Runde in Kontakt. Jetzt hat es sich ausgezahlt, dran zu bleiben“, freut sich der Übungsleiter.

Dennis Daubmann, der in der Gartenstadt aufgewachsen ist und mit seiner Frau sowie dem vierjährigen Sohn Raphael in diesem Stadtteil lebt, hat beim SV Maudach mit dem Fußballspielen begonnen. Außerdem lief er für die Sportfreunde ERS, den MSV Ludwigshafen und den VSK Niederfeld auf. Bereits mit 26 Jahren musste er wegen einer Hüftarthrose seine Laufbahn beenden. Vor der SG hat er den MSV trainiert. „Raphael interessiert sich für Fußball, speziell für den FCK“, sagt der Vater. Der Junior habe aber auch eine künstlerische Ader und male gerne. Dennis ist da eher handfest unterwegs und großer Box-Fan. Früher war es Mike Tyson, dem er gerne zuschaute, heute ist es US-Schwergewichtler Deontay Wilder.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x