Ludwigshafen Neuer Spieler, neuer Trainer – altes Ziel

Platz sechs ist das Minimalziel der Bundesliga-A-Junioren der TSG Friesenheim,
Platz sechs ist das Minimalziel der Bundesliga-A-Junioren der TSG Friesenheim,

«Ludwigshafen.»Neue Spieler, neuer Trainer, altes Ziel – die Handball-A-Junioren der TSG Friesenheim wollen auch in der siebten Saison der Jugend-Bundesliga Platz sechs – und damit die direkte Qualifikation für die nächste Spielzeit erreichen. Los geht es morgen mit einem bei der TVG Junioren-Akademie in Großwallstadt.

Peter Geiger ist optimistisch. „Platz sechs ist unser Minimalziel. Und wir haben genügend Qualität in der Mannschaft, um das auch zu erreichen“, sagt der 52-Jährige. Für ihn ist es die erste Station im Jugendhandball, nachdem er in der Vorsaison noch die Herren der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam in der Pfalzliga betreut hatte, zuvor drei Jahre bei der SG Assenheim/Dannstadt, vier Jahre in Hagenbach und fünf Jahre in Kuhardt als Trainer aktiv war. „In Kuhardt habe ich teilweise mit der A-Jugend gearbeitet. Das ist im Umgang ein wenig anders als bei den Aktiven, aber auch kein Problem“, erklärte der Chemiefacharbeiter. Ein Problem in der Vorbereitung hatte der Verein ausgeräumt, bevor er seine Zusage gegeben hatte: „Ich wohne in Rülzheim. Es wäre sehr aufwändig gewesen, wenn ich nach der Arbeit erst nach Hause gefahren wäre. Die Trainingszeiten wurden an meine Arbeitszeiten angepasst. Das war vom Verein top.“ Andere Herausforderungen sind geblieben. „Wir haben mit Robin Hörsting, Nils Nasgowitz und Ronny Unger drei rechtsrheinische Neuzugänge. Durch die unterschiedlichen Ferienzeiten konnten wir nicht für eine einzige Einheit komplett trainieren“, bedauert er. Dominik Lenz trainiert zweimal in der Woche beim Drittligisten TV Hochdorf. Die beiden Torhüter Leon Hoblaj und Adriano Distl absolvierten verletzungsbedingt nur einen Teil der Vorbereitung. Hörsting ist durch die verpasste Wechselfrist ebenso für die ersten fünf Saisonwochen gesperrt, wie Paul Schutzius, der in den Qualifikationsspielen für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im Einsatz war und dort mithalf, die Oberliga zu erreichen. „Damit sind zwei Linkshänder zum Saisonbeginn gesperrt. Wir müssen improvisieren.“ Eine optimale Vorbereitung sieht anders aus. Trotzdem sah Geiger Fortschritte, gerade in den Vorbereitungsspielen, bei denen die TSG zweimal gegen Großwallstadt testete. „Wir haben bei diesen Spielen nicht gut ausgesehen, aber wir haben uns in der Zwischenzeit besser gefunden. Wir haben jetzt einen besseren Rhythmus.“ Ob der alleine genügt, um das schwere Auftaktprogramm zu überstehen – beim ersten Heimspiel haben die Friesenheimer den SC DHfK Leipzig zu Gast – wird sich weisen. Der Kader Tor: Leon Hoblaj, Adriano Distl, Kevin Wagner – Rückraum: Tim Knobel, Luka Wilbrandt, Bastian Wilbrandt, Nils Nasgowitz, Dimitri Kerber – Rückraum Mitte: Tristan Jäger, Dominik Lenz – Rechtsaußen: Malte Metz, Paul Schutzius – Linksaußen: Tommy Sulta, Leonnard Pfeil – Kreis: Ronny Unger, Nils Röller.

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