Fussball Maxdorfer Rechenspiele um den Ligaverbleib
„Wir müssen gar nicht rechnen. Zwei Siege sind zwingend nötig, wenn wir in der Liga bleiben wollen“, redet Trainer Frank Wieschalla Klartext. Da die Maxdorfer am letzten Spieltag beim bereits abgestiegenen SV Minfeld antreten, sind sechs Punkte nicht unrealistisch. Die dann erzielten 31 Zähler wären aber keine Gewähr für das Erreichen des Ziels. Die Konkurrenten Weisenheim (29 Punkte) und Queichhambach (28) stehen sich am Sonntag direkt gegenüber. Den Verlierer dieser Begegnung könnte der ASV also noch überflügeln.
Eine bessere Ausgangsposition verpasste Maxdorf vergangene Woche beim 2:5 in Queichhambach. „Dieses Mal schien uns der Druck zu lähmen“, räumt Wieschalla ein. Der Coach hatte den schon vor seinem Engagement in Maxdorf gebuchten Familienurlaub im Allgäu unterbrochen. Am Sonntagmorgen war er die knapp 400 Kilometer in die Südpfalz gedüst, um nach der Partie in Queichhambach in den Urlaubsort zurückzufahren – mit einer 2:5-Niederlage im Gepäck.
Ist das Herzstück der Mannschaft fit?
Gegen Frankweiler hofft der Trainer auf den Einsatz von Markus Bussek, der verletzt ausgeschieden war. Der 28-jährige Kapitän bildet mit Maximilian Albrecht (31) und Mohammed Harb (32) im zentralen Mittelfeld das Herzstück der Maxdorfer. Der ASV, der bislang 49 Akteure eingesetzt hat, baut auf die Rückkehr des oft verletzten Flügelflitzers Kevin Kaspar. „Kevin steht für Tempo, aber er hat Trainingsrückstand“, dämpft Wieschalla allzu hohe Erwartungen. Unabhängig von personellen Dispositionen sei die Haltung entscheidend: Einsatz, Kampfgeist, den Gegner früh im Spielaufbau stören. Noch etwas ist dem Coach wichtig: „Wir müssen mutig auftreten und Anspannung in positive Energie umwandeln.“ Dann kann die Rettung noch gelingen.