Ludwigshafen Maxdorf strebt das Double an

Fehlt: Stephanie Kindler (rechts) von der TSG Maxdorf.
Fehlt: Stephanie Kindler (rechts) von der TSG Maxdorf.

«Maxdorf.» Die Basketballerinnen der TSG Maxdorf können morgen das Double perfekt machen und sich nach dem Pokalsieg auch den Landesliga-Meistertitel schnappen. Die Mannschaft von Trainer Haluk Yumurtaci trifft im Duell der Staffelsieger der Landesligen Rheinhessen-Pfalz Nord und Süd auf den SC Lerchenberg III (18.30 Uhr, Waldsporthalle).

Eigentlich sollte der Meistertitel in Hin- und Rückspiel ausgespielt werden. Doch weil Lerchenberg III nicht aufsteigen darf und sich die beiden Teams nicht auf einen Termin für das Rückspiel einigen konnten, gibt es nun nur ein Duell, das nun morgen in Maxdorf stattfindet: Der Sieger ist Landesliga-Meister, die TSG Maxdorf unabhängig vom Ausgang der Partie Aufsteiger in die Oberliga. Aus jener Oberliga ist der SC Lerchenberg I abgestiegen. Lerchenberg I spielt damit in der kommenden Saison in der Landesliga und so in jener Spielklasse, in der auch schon der SC Lerchenberg II und der SC Lerchenberg III spielen. Und da eine dritte Mannschaft nicht höherklassig spielen darf als die erste Mannschaft des gleichen Vereins, darf Lerchenberg III zwar die Partie um den Meistertitel in der Landesliga bestreiten, nicht aber in die Oberliga aufsteigen. „Man muss auch mal Glück haben“, sagt Maxdorfs Coach Yumurtaci zu der Situation, dass sein Team auch aufsteigt, wenn es morgen gegen Lerchenberg III eine Niederlage geben sollte. Damit erfüllt sich der Traum, den sich Yumurtaci und die Maxdorfer Mädels so gerne verwirklichen wollen. Verdient hat sich Maxdorf den Aufstieg, da sich die Mannschaft in dieser Saison über die eine oder andere Widrigkeit hinwegsetzte, wie zum Beispiel einen Punktabzug gleich zu Beginn der Spielzeit, und am Ende der regulären Runde trotzdem auf Rang eins der Südstaffel landete. Fehlen wird der TSG Maxdorf im Meisterschaftsspiel auf jeden Fall Stephanie Kindler (Wasser im Knöchel). Auch der Einsatz von Sara Vragolic (Bänderverletzung) ist fraglich. „Das sind zwei Schlüsselspielerinnen. Beide sind nur schwer zu ersetzen“, sagt Yumurtaci. Die meisten Spielerinnen des Gegners Lerchenberg III waren in der vergangenen Saison noch in Nieder-Olm aktiv und wechselten vor dieser Spielzeit zum Mainzer Stadtteilclub. In der Vorsaison spielten Maxdorf und Nieder-Olm in einer Liga, jede Mannschaft gewann bei den beiden Aufeinandertreffen jeweils ihr Heimspiel. „Das zeigt, dass es nicht einfach wird“, sagt Yumurtaci. Umso besser ist es für ihn und seine Mannschaft deshalb, dass sie sich unabhängig vom Ausgang der Partie den großen Traum Oberligaaufstieg erfüllen kann.

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x