Ludwigshafen Mannheim: Siemens gibt 60.000 Bienen ein Zuhause

Auf dem Gelände der Siemens-Niederlassung Mannheim haben seit heute drei Bienenvölker ein Zuhause. Im Beisein der Mannheimer Bürgermeisterin Felicitas Kubala, ließ Niederlassungssprecher Jürgen Britzius die etwa 60.000 Honigbienen frei.

Erlös des Honigs soll gespendet werden



Mit dem Projekt „Bienen für Mannheim“ möchte Siemens einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt und gegen das Insektensterben leisten. Das Projekt wurde von Siemens-Mitarbeitern initiiert und wird von der
Niederlassung finanziert. Der Erlös des Honigs wird an soziale Einrichtungen in der Rhein-Neckar-Region gespendet.

Die Idee, Bienen auf dem Firmengelände anzusiedeln, kam von Siemens-Mitarbeiter und Hobbyimker Franz Bendel. Er und sein Kollege Claus Fiedler, ebenfalls Hobbyimker, entwickelten gemeinsam ein nachhaltiges Konzept. „Es ist ein schönes Gefühl, in einem Projekt mitzuwirken, das neben unserem eigentlichen Geschäft einen Mehrwert für die Gesellschaft schafft“, sagt Bendel.

Digitalisierung der Bienenstöcke geplant



Ausgearbeitet wurde das Projekt dann von Nachwuchstalenten , die nun an einem Digitalisierungskonzept für die Bienenstöcke tüfteln. Dabei sollen Sensoren Parameter wie Temperatur oder Gewicht im Bienenstock messen. Die Daten werden dann im Eingangsbereich des Unternehmens visualisiert.



In der Belegschaft erfreut sich das Projekt schon jetzt großer Beliebtheit. Einige Mitarbeiter sollen sich bereits für die Fürsorge der Bienen gemeldet worden. Damit sie mit den Bienen arbeiten können, stellt Siemens die geeignete Ausrüstung bereit. Zum Imkern gehört die Pflege der Völker, die Schwarmkontrolle, die Vorbereitung der Völker auf den Winter sowie die Honigernte.„Beim Schleudern, Abfüllen und Verkauf des Honigs werde ich dabei sein“, versprach Niederlassungssprecher Jürgen Britzius.

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