Ludwigshafen Mannheim: Keine Ermittlungen wegen tödlicher Pferderennen

Im März und April kamen bei Pferderennen in Mannheim-Seckenheim zwei Pferde ums Leben. Archivfoto: Kunz
Im März und April kamen bei Pferderennen in Mannheim-Seckenheim zwei Pferde ums Leben. Archivfoto: Kunz

Im Zusammenhang mit den Vorfällen auf der Mannheimer Pferderennbahn leitet die Staatsanwaltschaft keine Ermittlungen ein. Zwei Pferde waren im März und April an Renntagen zu Tode gekommen. Die Tierrechtsorganisation Peta hatte mehrere Strafanzeigen gestellt. Für das vorsätzliche Beibringen von Schmerzen sah die Behörde keine Anhaltspunkte. Der Schulterbruch eines Tieres sei nicht vorsätzlich herbeigeführt worden, hieß es. Auch bei dem Fall Ende April handelt es sich nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft um einen Unglücksfall, nicht um ein strafbares Handeln. Das dreijährige Pferd habe nicht wegen Überforderung eingeschläfert werden müssen, sondern wegen der Verletzung infolge eines Zusammenpralls mit der Abgrenzung. Laut der Behörde kommen in beiden Fällen allenfalls Ordnungswidrigkeiten in Betracht. Das Verfahren wurde an die Stadt Mannheim abgegeben.

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