Fußball Landesliga: SV Phönix Schifferstadt gegen Kandel nur Außenseiter

Sieht viel Verbesserungspotenzial: Phönix-Trainer Pietro Berrafato.
Sieht viel Verbesserungspotenzial: Phönix-Trainer Pietro Berrafato.

Landesligist SV Phönix Schifferstadt ist auf der Suche nach Konstanz. Trainer Pietro Berrafato hat einige Faktoren ausgemacht, die es zu verbessern gilt. Gegen den FC Bienwald Kandel soll der erste Schritt erfolgen.

Ein Sieg steht derzeit auf Habenseite der Berrafato-Elf: Vor zwei Wochen gewann sie gegen den ebenfalls enttäuschend in die Saison gestarteten Ludwigshafener SC zu Hause mit 4:1. Am Sonntag, 16 Uhr, nimmt die Mannschaft im Heimspiel gegen den Verbandsligaabsteiger FC Bienwald Kandel den nächsten Anlauf.

Der FC Bienwald Kandel ist ein relativ junger Verein, er wurde erst im August 2017 durch die Fusion des VfR Kandel mit dem FC Blau-Weiß Minderslachen gegründet. Vergangene Saison sind die Südpfälzer aus der Verbandsliga abgestiegen. Berrafato geht davon aus, dass der Verein diesen Lapsus wieder korrigieren möchte. „Aufgrund des Kaders gehört Kandel für mich zu den Aufstiegskandidaten“, stellt er fest. Der FC Bienwald belegt mit zehn Punkten aus fünf Spielen den fünften Tabellenplatz. Die jüngsten drei Pflichtspiele belegen die Stärke des kommenden Gegners. Kandel siegte bei der SpVgg. Ingelheim und zu Hause im Südpfalzderby gegen TuS Knittelsheim jeweils mit 4:0. Dazwischen gewannen sie in der vierten Verbandspokalrunde beim FC Speyer 09, Spitzenreiter der Bezirksliga Vorderpfalz, mit 3:0.

Ausgangsposition verbessern

Berrafato hat großen Respekt vor dem Gegner, sein Team braucht aber einen Erfolg. Schließlich will sich Phönix vor der anschließenden Partie gegen Schlusslicht FC Fortuna Mombach und den BFV Hassia Bingen eine gute Ausgangsposition verschaffen. „Unsere 0:1-Heimniederlage gegen die TSG Jockgrim, die außer gegen uns bisher keinen Punkt verbucht hat, hat aber gezeigt, dass auch diese Spiele keine Selbstläufer sind“, warnt Berrafato im Vorfeld. Er sieht seine Mannschaft jedoch deutlich stärker als es der derzeitige 13. Tabellenplatz aussagt.

Am vergangenen Dienstag habe er mit seinen Spielern die Derbyniederlage beim FSV Schifferstadt aufgearbeitet. „Ich habe meinen Spielern gesagt, dass wir vor allem verloren haben, weil die Einstellung nicht gestimmt hat. Jeder muss gewillt sein, auch den letzten Zweikampf zu gewinnen. Das war beim FSV einfach besser“, blickt Berrafato zurück. Die volle Konzentration gelte jetzt aber dem Heimspiel gegen Kandel am kommenden Sonntag. Um gegen dieses Spitzenteam erfolgreich zu sein, seien genau die Tugenden erforderlich, die Berrafato im Schifferstadter Derby gefehlt haben.

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