Ludwigshafen Kurze Entspannung

«MAXDORF.» Der 5:3-Sieg in Mutterstadt hat den abstiegsbedrohten Fußball-Bezirksligisten ASV Maxdorf aufatmen lassen. Aber nur kurz, denn gewonnen ist noch nichts. Am Sonntag, 15 Uhr, spielt der ASV beim frisch gebackenen Meister TSV Billigheim-Ingenheim.

Es gibt gute Nachrichten für die Maxdorfer. Der ASV hat von den sechs Abstiegskandidaten die beste Ausgangsposition, weil er die meisten Punkte geholt hat. Er ist derzeit in guter Form, die Zahl der Ausfälle ist weiter gesunken und die beiden Mannschaften, die Maxdorf am ehesten überholen können, Knittelsheim und Freinsheim, treffen am Sonntag aufeinander. Sie nehmen sich also die Punkte gegenseitig ab. Doch so ganz zufrieden sind die Trainer jedoch nicht. „In Mutterstadt hat mir die Zahl und die Entstehung der Gegentore nicht gefallen“, sagt Trainer Thomas Gomola. Da kann man ihn absolut verstehen. Beim ersten Treffer gelang dem kleinsten Mutterstadter, Adnan Mujagic, nach einem Freistoß ein Kopfballtor. Das dritte Tor der FG fiel, weil Kommunikation und Entschlossenheit gefehlt haben. 76 Gegentore haben die Maxdorfer bislang einstecken müssen. Das ist der zweitschlechteste Wert in der Liga. Nur im Freimersheimer Kasten schlug es öfter ein. Doch in Mutterstadt waren auch positive Aspekte zu erkennen. „Zum Beispiel, dass die Mannschaft den Rückstand weggesteckt hat und die Chancenverwertung stark war“, verdeutlicht Gomola. Gut ist das Spiel in die Spitze, wo das Duo Christian Jesberger (zwei Tore, eine Vorlage) und Calin Ieremciuc (ein Tor, eine Vorlage) gut miteinander harmoniert. Der Rumäne Ieremciuc, erst seit Kurzem Stammspieler, gefällt mit seiner Dynamik, enormer Schnelligkeit und Zug zum Tor. Er und der clevere Jesberger, der erkennt, wann er in welche Räume zu starten hat, ergänzen sich prima. „Bezahlt gemacht hat sich auch die Versetzung von Sorasak Ngamlert ins defensive Mittelfeld“, betont Trainerassistent Stephan Mehlem. Im Spiel beim Titelträger stößt Kai Reinholz wieder zum Team. Zudem liegt endlich die Freigabe für Osman Sanli vor. Der 29 Jahre alte Stürmer spielte in der Vorrunde noch für den Ligarivalen FV Freinsheim.

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