Ludwigshafen Kulturnotizen: Utopie Station im Ernst-Bloch-Zentrum

In der Gesprächsreihe Utopie Station am Donnerstag, 22. Februar, 19.30 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen geht es um „Das Weltverbesserungsprogramm – Die UN-Millenniumsziele im Jahr 2015“. Vor 15 Jahren begann das neue Jahrtausend und die UN beschloss ein einzigartiges Weltverbesserungsprogramm: Acht sogenannte Millenniumsziele, um das Leben der Menschen auf diesem Planeten besser zu machen, sollten bis 2015 erreicht werden. Nun wird Bilanz gezogen. Bei der ersten Utopie Station des Jahres 2015 fragen Experten aus Politik und Philosophie nicht nur nach der entwicklungspolitischen Bilanz, sondern auch nach den Ideen und Wünschen, die hinter der Kampagne standen. Es diskutieren Beat Dietschy (Philosoph und Geschäftsführer „Brot für Alle“), Markus Krajewski (Kulturwissenschaftler, Universität Basel) und André Leipold (Geheimrat des Zentrum für Politische Schönheit). Die Moderation übernehmen Adrienne Goehler und Jan-Philipp Possmann, Live-Musik steuert die Jazzsaxophonistin Alexandra Lehmler bei. (rhp) Als Musiktheater kommt die Komödie „Charlies Tante“ am Samstag, 24. Januar, 20 Uhr, ins Mutterstadter Palatinum. „Charlies Tante“ ist eine der erfolgreichsten Komödien weltweit; sie eroberte den Broadway im Sturm und feierte über 1500 Vorstellungen im Londoner West End. Heinz Rühmann und Peter Alexander wurden von dieser Komödie inspiriert und schlüpften dafür auch in Frauenkleider. Jetzt lernt Charlies Tante auch singen und wird zur Hauptfigur einer Produktion von Frank Sitters Großstadtentertainment in Paderborn. Regie führte Stefan Wurz, die musikalische Leitung liegt bei Oskar Maiwald. (rhp) Aufgewachsen in Sydney, hat die Gitarristin und Sängerin Kat Frankie, die am Freitag, 23. Januar, 20 Uhr, im Ludwigshafner Kulturzentrum Das Haus gastiert, seit 2004 in der Berliner Musikszene ein neues Zuhause gefunden. Für ihre Lieder ließ sie sich von der Folkmusik-Szene inspirieren. Simon & Garfunkel und Carly Simon gehörten zu ihren großen Vorbildern. Später kam auch PJ Harvey dazu. 2007 erschien ihr Debüt-Album „Pocketknife“. Anfänglich trat Frankie meist solo auf. Sie verließ sich dabei ganz auf ihre dunkle, eindringliche Stimme und spielte dazu akustische Gitarre. Inzwischen experimentiert sie mit technischen Verfremdungen ihrer Stimme und setzt eine Loop-Maschine ein, um ihren Gesang zu einem vielstimmigen Chor zu schichten. Zu ihren Begleitmusikern zählen jetzt auch Bläser und ein Pianist. Das zeigt auch ihr aktuelles Album „Please don’t give me what I want“. Das Konzert der australischen Songwriterin findet im Rahmen der Reihe „Querbeat“ des Kulturprogramms der BASF statt. (rhp)

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