Ludwigshafen Katzen: Pflicht zur Kastration beschlossen

Die unkontrollierte Vermehrung freilaufender Katzen soll gestoppt werden.
Die unkontrollierte Vermehrung freilaufender Katzen soll gestoppt werden.

Eine Katzenschutzverordnung hat der Hauptausschuss am Montag mit großer Mehrheit beschlossen (14 Ja-Stimmen, eine Enthaltung). Tierhalter werden nun verpflichtet, Katzen mit Freigang zu kastrieren und mit einem Chip zu kennzeichnen. So soll die unkontrollierte Vermehrung freilaufender Katzen gestoppt werden. Die neue Regelung wird von der FWG-Stadtratsfraktion seit Jahren gefordert. Nach Ansicht des FWG-Fraktionsvorsitzenden Rainer Metz, von Beruf Tierarzt, ist sie „ein großer Schritt nach vorne, um Katzenelend zu vermeiden.“ In Ludwigshafen gebe es zahlreiche Plätze – etwa am Hauptfriedhof, in der Bayreuther Straße in West oder auf Pferdehöfen –, wo immer wieder Katzennachwuchs unkontrolliert gezeugt werde. Häufig würden die Tiere dann verwildern, da sie ohne Kontakt zum Menschen aufwachsen. Der Tierschutzverein Ludwigshafen betreue zahlreiche dieser Plätze und könne nun die Streuner kastrieren lassen. Dies werde auch das Tierheim entlasten, ist FWG-Sprecher Metz überzeugt.

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