Ludwigshafen Juna Grossmann liest aus „Schonzeit vorbei“

 Juna Grossmann bei einer Lesung in Rockenhausen.
Juna Grossmann bei einer Lesung in Rockenhausen.

Die nächste Freitagslesung der Stadtbibliothek wird als Online-Format angeboten. Am Freitag, 4. Juni, um 19.30 Uhr liest Juna Grossmann aus „Schonzeit vorbei“.

Wie ist es heute, 75 Jahre nach Terror und Schrecken, als jüdischer Mensch in Deutschland zu leben? Antisemitische Angriffe nehmen seit Jahren zu. Juna Grossmann, Jüdin, Bloggerin, Mitarbeiterin in einer NS-Gedenkstätte, hat am eigenen Leibe erfahren, wie tief verwurzelt und omnipräsent antijüdische Feindseligkeiten nach wie vor – oder wieder – sind. Und sie hat ein Buch darüber geschrieben, in dem sie das Leben unter diesem permanenten antisemitischen Beschuss schildert.

Juna Grossmann berichtet in „Schonzeit vorbei“ vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass.

Programm zum Festjahr

Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbibliothek Ludwigshafen mit dem Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine“ und Teil des Programms zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die Teilnahme an der Online-Lesung ist kostenlos.

Die Anmeldung zur Teilnahme an dem Webex-Meeting ist zwingend erforderlich per E-Mail an daniel.ruebel@ludwigshafen.de oder per Telefon unter 0621/504-2605. Interessierte erhalten den Zugangslink per E-Mail.

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