Ludwigshafen Gesundheitsminister besucht Baustelle am Marien

Baustelle am Marienkrankenhaus.
Baustelle am Marienkrankenhaus.

Der Gesundheitsminister des Landes Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch (43, SPD), hat am Mittwoch das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus in Ludwigshafen besucht. Er informierte sich über die Lage im Gesundheitssystems in Ludwigshafen und besichtigte die Baustelle am Marienkrankenhaus. Der Minister war auf Einladung von Sozialdezernentin Beate Steeg (SPD) gekommen.

Das Krankenhaus in der Gartenstadt wird derzeit um ein weiteres Gebäude erweitert. In dem Bau sollen neben neuen Operationsräumen unter anderem die Palliativstation, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und eine moderne Sterilisationseinheit untergebracht werden, wie Geschäftsführer Marcus Wiechmann und Chefärztin Annette Schweickert erläuterten. „Wir unterstützen den Ausbau mit insgesamt rund 40,6 Millionen Euro aus Investitionsmitteln des Landes sowie aus Mitteln des Krankenhausstrukturfonds. Es ist eine der derzeit größten Fördermaßnahmen im Land. Ich bin mir sicher, dass wir mit diesem Bauvorhaben den Gesundheitsstandort Ludwigshafen nochmals stärken können“, meinte der Gesundheitsminister in einer Mitteilung nach dem Besuch.

Neubau kostet 55 Millionen Euro

Der Neubau, dessen Kosten das Krankenhaus mit 55 Millionen Euro beziffert, liegt im Zeitplan. Ende 2022 soll das Gebäude fertig sein. 15 Millionen übernimmt der Träger, die St. Dominikus Krankenhaus- und Jugendhilfe gGmbH. Aber für den Innenausbau müssen noch zwei Millionen Euro über Spenden finanziert werden.

Vor dem Termin im Marienkrankenhaus lud Sozialdezernentin Steeg den Minister zum Gespräch und Austausch mit dem leitenden medizinischen Personal des Klinikums Ludwigshafen und des Ärztenetzwerks Golu (Gesundheitsorganisation Ludwigshafen) ein. Im Gespräch erörterten die Beteiligten die Corona-Pandemie. Das Gesundheitswesen im Land habe die Pandemie bisher gut bewältigt, meinte der Minister. Steeg erinnerte daran, dass auch in Ludwigshafen Ärzte und Pflegepersonal an ihre Belastungsgrenzen gekommen seien, das Oberzentrum Ludwigshafen aber gut aufgestellt sei im Gesundheitswesen.

x