Ludwigshafen Fasnachtspräsident Stein weist Kritik der Grünen als haltlos zurück

Sieht sich zu Unrecht kritisiert: Eulen-Präsident Michael Stein.
Sieht sich zu Unrecht kritisiert: Eulen-Präsident Michael Stein.

Fasnachtspräsident Michael Stein (KG Eule) weist die Kritik der Grünen an seiner Neujahrsrede und anderen Redebeiträgen scharf zurück. Stein hatte in einem Reim die Berliner Silvesterkrawalle thematisiert und die Abschiebung krimineller Ausländer gefordert. Grünen-Fraktionschef Hans-Uwe Daumann hatte ihm daraufhin „rassistische Entgleisungen“ vorgeworfen und generell behauptet, der Fasnachter benutzte öfter „Formulierungen aus dem rechtspopulistischen Rhetorikbaukasten“ und betreibe „dumpfe Politikerschelte“. „Das sind unglaubliche Vorwürfe“, sagt Stein. Er sei Mitglied der CDU, aber kein Mandatsträger und ein erklärter Gegner von Rechtspopulisten. Daumann erhebe verleumderische haltlose Beschuldigungen. In Büttenreden würden Politiker mit spitzer Zunge kritisiert, und auch bei einer Kerwerede werde mal schärfer formuliert, „aber als Fasnachter darf und muss man die Dinge auch mal beim Namen nennen“, sagt Stein. Die KG Eule stehe voll hinter ihrem Präsidenten. „Für mich ist die Sache erledigt“, meint Stein, der kein persönliches Gespräch mehr mit Daumann führen will.

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