Ludwigshafen Falsch entsorgte Hundekotbeutel belasten Kanalisation

100883469

Falsch entsorgte Hundekotbeutel belasten nach Angaben der Stadtverwaltung die Kanalisation. Ärgerlicherweise ließen viele Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Haustiere einfach an Ort und Stelle liegen. Einige Hundebesitzer, die die Häufchen ihrer Vierbeiner zunächst pflichtbewusst im Hundekotbeutel aufnehmen, entsorgten indes den Beutel samt Inhalt nicht in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern, sondern im nächstgelegenen Gully. Diese unsachgemäße Entsorgung belaste die Sinkkästen mit schwerwiegenden und unappetitlichen Folgen für die Wartung des Entwässerungssystems.

Appell des WBL

Die gefüllten Hundekottüten sammelten sich nämlich im Schmutzabfangeimer der Sinkkästen, wie Gullys im Fachjargon heißen. Dieser – unter dem gusseisernen Rost angebrachte – Eimer ist dazu da, gröberen Schmutz wie Blätter und Äste aufzufangen, damit die die Anschlussleitung zum Straßenkanal nicht verstopfen. Besonders unangenehm sei es für die Mitarbeiter des Bereichs Stadtentwässerung und Straßenunterhalt beim Wirtschaftsbetrieb (WBL), wenn sie die Schmutzfangeimer planmäßig säubern und dabei auf die stinkenden Hinterlassenschaften von Hunden treffen und befürchten müssen, dass sich die Tüten unkontrolliert entleeren. Häufig verfingen sich Hundekotbeutel in den Entwässerungsschlitzen der Schmutzfangeimer und müssten von den Mitarbeitern von Hand entfernt werden, um die Funktion des dadurch verstopften Eimers wiederherzustellen. Dabei platzten viele Beutel, deren Inhalt lande dann beispielsweise auf den Ladeflächen von WBL-Fahrzeugen.

Der WBL appelliert deshalb an Hundebesitzer, im Sinne einer funktionierenden Stadtentwässerung und zum Schutz der Mitarbeiter, alle Hundekotbeutel nicht in den Gullys, sondern in jeweils in die in der Stadt großzügig verteilten öffentlichen Papierkörbe zu entsorgen.

Eine Geschichte zur „Hundehaufen-Meile“ in Maudach, lesen Sie hier.

x