Ludwigshafen Europameister für AC Mutterstadt

MUTTERSTADT. Der neue Hoffnungsträger im Dress des AC 1892 Mutterstadt heißt Ivaylo Filev. Der Bulgare ist amtierender Europameister im Leichtgewicht und soll dazu beitragen, dass die Staffel von Dennis Eichner heute Abend die ersten Saisonpunkte in der Bundesliga im Kurpfalzderby beim AC Germania Sankt Ilgen einbringt (19 Uhr, Ägidiushalle St. Ilgen).

Im Auftaktkampf bei Germania Obrigheim stand noch der Ungar Janos Baranyai für den AC Mutterstadt auf der Bühne. Mit dem 27 Jahre alten Filev hat der Traditionsclub wieder einen bulgarischen Hochkaräter erhalten. Den Deal mit eingefädelt hat der mehrfache Weltmeister und frühere AC-Heber Joto Jotov. „Dank Joto Jotovs Unterstützung hebt wieder ein absoluter Topathlet für Mutterstadt. Finanziell gehen wir bei der Verpflichtung kein Risiko ein. Je nach Gegner sollen im Wechsel einmal Filev oder Baranyai heben. Von Filev versprechen wir uns einiges“, sagte der Sportliche Leiter Stefan Mohr. Filev wird heute Abend zusätzlich motiviert am Eisen sein. Im Kader von St. Ilgen steht sein Landsmann Vasil Gospodinov. Ganz klar, dass Filev im Duell des besten Heber des Abends die Nase vorne haben möchte. Neben Gospodinov hat sich die Staffel aus dem Vorort von Leimen mit der Nationalmannschaftsheberin Mandy Wedow verstärkt. Sie wird auf die Mutterstadter WM-Teilnehmerin Nina Schroth treffen. Volle Pulle für den ACM wollen auch Mario Taubert, Armin Uhl, Thimo Solar, Viktor Wiederkehr und Marco D’Alessio heben. Trainer Dennis Eichner erwartet einen offenen Schlagabtausch und mindestens 740 Kilopunkte seiner Staffel. Diese Kilopunktezahl ist auch nötig, da Sankt Ilgen bei seinem Auswärtskampf in Roding bereits 742,6 Punkte in die Mannschaftswertung einbrachte. Zumindest in seiner Paradedisziplin, dem beidarmigen Stoßen, will der ACM dem langjährigen Kontrahenten den Schneid abkaufen. „Ich erwarte einen Kampf auf Augenhöhe. Wir sind sehr gut vorbereitet und wollen etwas Zählbares mit nach Hause bringen. Gespannt bin ich auf den Auftritt unseres Bulgaren“, blickt Mario Taubert dem Wettkampf entgegen. (nau)

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