Ludwigshafen Eulenkerwe: Auftakt unter freiem Himmel
Trotz des Kerwestarts unter freiem Himmel kamen neben Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) und Kommunalpolitikern auch Ortsvorsteher aus den anderen Stadtteilen, ebenso wie der ehemalige Friesenheimer „Bürgermeister“ Reinhold Schuhmacher. „Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, auch royale Gäste zu laden“, begrüßte Henkel auch Kerweprinzessin Lea I., die aus Mundenheim zu den Eulen gekommen war. Der Ortsvorsteher freute sich, dass nach zwei Jahren Pause wieder eine Eulenkerwe gefeiert werden kann. „Schließlich haben die Schausteller eine schwierige Zeit hinter sich gebracht“, erinnerte Henkel.
Bundestagsabgeordneter Christian Schreider (SPD) hatte ein Fass Bier im Gepäck. „Ich möchte nicht zu viel Zeit zwischen Rede und Bier lassen“, kündigte Schreider an. Entsprechend kurz waren seine Grußworte, und er gab sofort weiter an Jutta Steinruck. Die Oberbürgermeisterin betonte, dass die Zeit für das Schaustellergewerbe schwierig sei. Sie freute sich darüber, dass die Kerwe wieder gefeiert werden kann. „In diesem Jahr ist die Kerwe kleiner als sonst. Gewiss liegt es daran, dass nicht jeder Schausteller die Pandemie überstanden hat, aber auch ehrenamtliche Helfer sind wichtig, um so etwas auf die Beine zu stellen.“
Nach drei Schlägen fließt das Bier
Was nicht fehlte, war die Erfahrung der Oberbürgermeisterin beim Fassbieranstich. Bereits nach dem dritten Schlag floss der Gerstensaft. Einer Programmänderung verdankten die Zuschauer den Auftritt des Friesenheimer Kerweborschs Michael Stein. Dieser bot eine gekürzte Fassung seines Vortrags, bestückt mit drei musikalischen Einlagen. Auch er rief dazu auf, alles dafür zu tun, dass die Kerwe bestehen bleibt. „Die Eulenkerwe darf nicht sterben!“, appellierte er an die Zuschauer.