Ludwigshafen Elterninitiative hakt nach wegen ausstehender Kita-Zuschüsse

Offenbar gibt es Unstimmigkeiten über die Abrechnung von Kita-Personalkosten.
Offenbar gibt es Unstimmigkeiten über die Abrechnung von Kita-Personalkosten.

Die Stadt Ludwigshafen fordert vom Land einen Nachzahlung in Höhe von 7,5 Millionen Euro an Zuschüssen für die kommunalen Kitas. Hintergrund sind Streitigkeiten über die Abrechnung der Zuschüsse in den vergangenen zehn Jahren. Nach Angaben der Verwaltung wurde die städtische Revision mit der Prüfung der Abrechnungen beauftragt. Das Land habe vor einer Nachzahlung der Personalkostenzuschüsse nachgefragt, wer vom Kita-Personal wann in welcher Kita gearbeitet habe und nach welchen Tarif bezahlt worden sei. Die Details seien sehr komplex, der Prüfaufwand sei enorm. Es handele sich um ein landesweites Problem, andere Kommunen seien davon genauso betroffen wie Ludwigshafen. Klar sei, dass die Stadt nicht auf die 7,5 Millionen Euro verzichten wolle, die nach Ansicht der Verwaltung vom Land noch nachzuzahlen seien. Deswegen wurde die Summe auch im Haushalt 2023 einkalkuliert. Die Ludwigshafener Elterninitiative Betreuungsnotstand fordert derweil von der Stadt mehr Transparenz. Die Initiative reagiert mit Unverständnis auf die ausstehenden 7,5 Millionen Euro, die vom Land noch nicht ausbezahlt worden seien. „Was fehlt denn genau, damit das Geld ausgezahlt werden kann? Was wurde seitens der Stadt Ludwigshafen unternommen, damit die 7,5 Millionen Euro eingehen? “, fragt die Initiative in einem offenen Brief.

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