Mannheim Einkaufssonntag: Fazit durchwachsen

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Ein durchwachsenes Fazit gab es nach dem verkaufsoffenen Sonntag am 2. Oktober in der Mannheimer Innenstadt.

„Durch den Regen haben vor allem die Märkte und das Musikprogramm gelitten“, bilanzierte Lutz Pauels, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mannheim-City. Als um 13 Uhr die Geschäfte öffneten, erinnerte der Andrang eher an einen gemütlichen Montagvormittag während der Sommerferien, als an einen der Höhepunkte des Einzelhandels. Verkniffene Mienen unter den Regenschirmen und reichlich Platz in den Parkhäusern kennzeichneten das Bild. Das bekam selbst der holländische Stoffmarkt auf dem Marktplatz zu spüren, unter normalen Umständen eigentlich ein garantierter Kundenmagnet.

Andrang in Q6/Q7

Aber weder hier noch auf dem Kunstmarkt (Paradeplatz) oder beim Herbstmarkt auf den Kapuzinerplanken, zu dem auch das jazzige Musikprogramm locken sollte, wollten sich Passanten im Dauerregen aufhalten. „Es begann später“, räumte auch Pauels ein. Erst am Nachmittag kamen die Kunden aus der Region. „Es wurde erstaunlich gut“, fasste der Händlersprecher deshalb zusammen, schränkte aber zugleich ein: „Für dieses Wetter.“

„Mehr solche Sonntage“

Die Kunden seien lieber in die Häuser geströmt, hätten sich dort aufgehalten. Beleg dafür der Andrang im Quartier Q6/Q7. „Stark nachgefragt waren Mode-Artikel jeglicher Art“, berichtete Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverbands Nordbaden. Der Geschäftsführer des Modehauses Engelhorn, Andreas Hilgenstock, sah die Strahlkraft des Einzelhandelsstandorts Mannheim in der Region bestätigt. „Wir brauchen mehr solche Sonntage“, forderte er deshalb.

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