Ludwigshafen Duell der Gerupften

Tom Sieger
Tom Sieger

«Ludwigshafen.» Mit 12:23 gingen die Wasserballer des WSV Vorwärts Ludwigshafen in der Vorwoche gegen München in der Zweiten Wasserball-Bundesliga baden. Heute besteht die Chance zur Wiedergutmachung (18.30 Uhr, Hallenbad Süd).

Zu Gast ist der PSV Stuttgart, der seinerseits sein letztes Spiel gegen den SV Weiden sogar mit 27:4 verloren hat. WSV-Trainer Pierre Hilbich ist aber gewarnt: „Stuttgart stellt eine kompakte Mannschaft mit guten Schützen aus der zweiten Reihe und einem starken Center. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“ Immerhin hofft er, mehr Zweitliga-Erfahrung ins Wasser werfen zu können als noch gegen die Münchner. „Da hatten wir teilweise nur ein oder zwei Leute, die wussten, was sie machen sollen. Spieler aus der Zweiten Mannschaft und der A-Jugend ergänzten den durch verschiedene Ausfälle gebeutelten Ludwigshafener Kader. Bester Mann auf Ludwigshafener Seite war Tom Sieger, der im ersten Viertel als Torhüter anfing, dann aber, aus Mangel an Alternativen, ins Feld wechselte und dort zum stärksten Ludwigshafener avancierte. Bis auf den Langzeitverletzten Johannes Sommer, ist der WSV heute wohl wieder komplett. Das ist wichtig, denn Hilbich rechnet auch mit stark aufgestellten Schwaben. „Es ist ein bisschen unser Problem, dass wir im Mittelfeld stehen und sich Mannschaften etwas ausrechnen, wenn sie komplett bei uns auftauchen.“ „Komplett“ bedeutet im Fall der Stuttgarter, dass die WSV-Verantwortlichen auch damit rechnen, Akteure mit Zweitspielrecht vom Erstligisten SSV Esslingen mit Stuttgarter Badekappe zu sehen. Kein Problem für Trainer Hilbich: „Wir stehen auch kompakt, haben stark trainiert und wollen unseren Zuschauern etwas bieten.“

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