Ludwigshafen Das rettende Ufer ist in Sicht

«Ludwigshafen.» Noch sechs Partien bleiben der TSG Friesenheim II in der Handball-Oberliga. Sechs Partien, um noch den Klassenverbleib in der vierthöchsten deutschen Spielklasse zu schaffen. Heute, 20 Uhr, empfangen die „Junioreulen“ im TSG-Sportzentrum die SG Saulheim.

Zwei der vergangenen drei Heimspiele hat die TSG Friesenheim II gewonnen, durch den Erfolg im Wiederholungsspiel gegen die SG Gösenroth/Laufersweiler eine Woche vor Ostern gelang der Sprung vom letzten auf den vorletzten Tabellenplatz, der eventuell für die Rettung ausreichende drittletzte Rang im Klassement ist bei nur noch zwei Zählern Rückstand nun in Reichweite. Kann die Mannschaft von Trainer Uli Spettmann den Schwung in die entscheidende Saisonphase mitnehmen? Derzeit liegen die Junioreulen zwei Zähler hinter dem Drittletzten TV Bitburg, der allerdings noch ein Spiel in Rückstand ist. Sollte es höchstens einen Absteiger aus der Dritten Liga in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar geben, würde dieser drittletzte Tabellenplatz auf jeden Fall den Klassenverbleib garantieren. „Natürlich hofft man, dass Hochdorf und Dansenberg in der Dritten Liga bleiben“, sagt Spettmann und fügt an: „Aber nicht nur aus eigenem Interesse, sondern auch aus Verbundenheit mit dem Handball in der Pfalz.“ Seine Mannschaft trifft nun innerhalb von 15 Tagen zu Hause auf den Tabellensechsten Saulheim sowie den Tabellenzwölften HSG Völklingen, beide Teams sind nicht besonders auswärtsstark, und gastiert anschließend beim Drittletzten Bitburg. Sammelt die TSG in diesen Partien reichlich Punkte, kann sie einen großen Schritt in Richtung einer weiteren Oberligasaison machen. „Es gibt auch danach noch Spiele“, will Spettmann diese Partien nicht zu sehr in den Mittelpunkt rücken, fügt aber an: „Natürlich brauchen wir noch Punkte. Und ein paar Zähler aus den drei Partien wären nicht schlecht.“ Mit den Begegnungen gegen Völklingen oder Bitburg will sich Spettmann noch gar nicht beschäftigen: „Auch wenn es abgedroschen klingt, wir schauen nur von Spiel zu Spiel.“ Und das Spiel, auf das sich nun erst einmal alle Blicke richten, ist die Partie am Samstag gegen Saulheim. Die SG ist als Sechster im vorderen Mittelfeld platziert, hat allerdings nur fünf der 25 Zähler in der Fremde holen können, verlor unter anderem beim Schlusslicht Gösenroth/Laufersweiler (27:31). „Aber sie sind Tabellensechster, also eine gute Mannschaft, vor allem individuell stark besetzt“, warnt Spettmann, der auf Yannick Schulte und Leon Hoblaj, die beide Abiball haben, verzichten muss. Friesenheims Klassenkonkurrent VTV Mundenheim gastiert beim Tabellendritten SF Budenheim. Die Budenheimer haben drei Minuspunkte mehr auf dem Konto als Spitzenreiter VTZ Saarpfalz. In der Oberliga der Frauen treten die VTV beim Tabellenvorletzten DJK/MJC Trier 2 an (Samstag, 19 Uhr). Die TSG Friesenheim ist zu Gast bei der FSG Arzheim/Moselweiß (Samstag, 19.30 Uhr).

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